Stadshuset und Skansen

Donnerstag, 22. August 2019. Stockholm, Wasahamnen. Besuch des Stadshuset, Shopping in main street und ein Tag im Skansen.

Am Mittwoch machen wir uns um zehn Uhr auf den Weg. Es sind 4 Kilometer bis zum Stadshuset (Rathaus), in dem um 11 Uhr eine deutschsprachige Führung stattfindet. Wir stellen schnell fest, dass nicht nur Führungen in unserer Sprache , sondern zeitgleich auch in Englisch und Spanisch und Schwedisch stattfinden. Die Gruppen sind ziemlich groß und es geht laut zu. Aber es ist ausgesprochen interessant und die Stunde geht schnell vorbei. Anschließend gehen wir in der Fußgängerzone der Neustadt asiatisch essen und bummeln danach durch die Haupteinkaufsstraße Stockholms. Christine kauft ein paar Klamotten und gönnt sich einen Friseur. Am Abend freuen wir uns über das schnelle WLAN, denn wir können im Live-Stream oder auch von den Konserven der Fernsehanstalten ruckelfrei Nachrichten oder aktuelle Filme anschauen.

Am Donnerstag erkunden wir das große Areal des „Skansen“. Diese Anlage ist ein Mittelding aus Heimatmuseum und Zoo. Wir halten uns mehrere Stunden dort auf und strapazieren auch heute wieder unsere Schuhsohlen.

Wir sind sehr froh, diese Marina ausgewählt zu haben. Wieder einmal finden wir bestätigt, dass man auf das Urteil anderer nur sehr bedingt vertrauen kann. In diesem Fall beziehe ich mich auf die Aussage deutscher Segler in Nynäshamn, die nach zwei Tagen in Stockholm gegenüber Dorothea geäußert hatten, Stockholm könne man sich auch sparen. Die Stadt sei wie jede andere auch und den Hafen könne man vergessen. Wie falsch. Wir würden eine völlig andere Empfehlung abgeben. Wir genießen die guten Serviceanlagen und überhaupt die tolle Lage der Marina auf der Insel Djurgarden, auf der sich nämlich die wichtigsten Museen und tolle Grünanlagen befinden. Von Stockholm sind wir ohnehin begeistert.

 Im Vordergrund das Lokal, in dem wir am Vorabend essen waren.

 Blick durch die Bögen des Stadshuset.

 Wir warten auf den Besichtigungsbeginn. Weil im Rathaus schließlich gearbeitet wird, darf man es nur im Rahmen einer Führung anschauen und nicht auf eigene Faust.

 Sitzungssaal des Stadtparlaments.

 Jeden Samstag finden in diesem Raum 60 Trauungen statt. Man kann zwischen einer kurzen und einer langen Version wählen. Die lange dauert 3 Minuten, die kurze anderthalb.

 Der goldene Saal. 10 Kilo Blattgold an den Wänden, verteilt auf 10 Millionen Mosaiksteinchen.

 Der blaue Saal heißt so, weil er mal blau werden sollte. Als er fertig war, entschied sich der Architekt aber, ihn so zu belassen, wie er jetzt noch aussieht. Hier findet das Gala-Dinner nach der Verleihung der Nobelpreise statt. 1300 Gäste werden hier platziert. Jedem steht am Tisch eine Breite von 57 cm zur Verfügung.

 Der Eingang liegt in einem großen Innenhof.

 Am nächsten Tag im Skansen auf der Insel Djurgarden, in der Nähe unserer Marina. Eine Elster in der Eberesche.

 Die Windmühlen sahen hier anders aus als in Holland.

 Typische Zaunform, auch heute noch verwendet.

 Wölfe     

 Wisente lebten früher überall in Europa in freier Wildbahn. Heute gibt es Wiederansiedlungen und Bestände vor allem in Polen.

 Die Luchsfamilie hat drei Junge bekommen. Hier streift eines davon durch das große Gehege.

 Auch das Bärengehege ist riesig groß und toll angelegt. So groß übrigens, dass wir die Bären überhaupt nicht zu Gesicht bekommen.

 Ein Vorratshaus aus dem 15. Jahrhundert. Irgendwo im Norden Schwedens ab- und hier wieder aufgebaut.

 Rentiere ...   

 ... und Elche gibt es hier natürlich auch.

 Live Musik passend zum Ambiente.

 Einige der traditionellen Handwerksberufe kann man in Aktion sehen, wie hier z.B. zwei Bäckerinnen, die Knächebrot herstellen.

 Einen Rosengarten gibt es auch.

 Das nordische Museum liegt ebenfalls in Djurgarden und ganz in der Nähe unseres Liegeplatzes.