Mittwoch, 14. August 2019,
Saltjsjöbaden. Noch ein Tag in Stockholm mit Dorothea und Heiko.
Heute mal wieder der frühe
Zug um 0915, weil wir schon um 1030 an der deutschsprachigen Stadtführung mit
Schwerpunkt Gamla Stan teilnehmen wollen. Am Bahnsteig treffen wir ein Ehepaar
aus Deutschland mit erwachsener Tochter, denen wir - ob unserer mittlerweile ja
schon großen Erfahrung - beim Ziehen der Tickets am Fahrkartenschalter helfen
können. Als wir ihnen von der Stadtführung berichten, schließen sie sich gleich
an. Dorothea und Heiko sind bereits am Treffpunkt und Paul, derselbe
„Showmaster“ wie gestern, macht seine Sache auch heute wieder sehr gut.
Zu Mittag essen wir in einem
gemütlichen und ansprechenden italienischen Restaurant an der
Hauptfußgängerroute der Altstadt. Wir sind überrascht, wie preiswert und
gutschmeckend das Mittagsmenu (wir nehmen alle den Fisch für 115 SEK) im
Paganini ist, zumal wir uns hier mitten
im Touristenzentrum befinden. Selbst die Tischdecken sind sauber und auch auf
den Toiletten geht es picobello zu.
Am Nachmittag marschieren
wir zum Fotografiska, dem Photographie-Museum, das uns unser Guide von heute
Morgen als eines der Top 3 Sehenswürdigkeiten empfohlen hatte. Uns beeindrucken
u.a. die Ausstellungen von James Nachtwey (extrem nachdenklich stimmende,
berührende und schockierende Kriegsbilder) und Vincent Peters (besonders
schwarz-weiß Portraits). Schließlich stellen wir fest, dass auch der Besuch des
dritten Stocks sehr lohnend ist, denn im dortigen Café/Restaurant/Bar gibt es
sehr leckere Sachen und man hat eine phantastische Aussicht auf die
Waterfront. Von dort marschieren wir
noch einmal in die andere Richtung zum Rathaus, bevor wir den Heimweg antreten.
Um 18 Uhr sind wir wieder an Bord.
Paul erzählt uns interessante Dinge über Stockholm und die Schweden.
Auf diesem Platz wurden einst hunderte schwedische Adelige enthauptet, nachdem sie sich den Dänen ergeben hatten und ihnen freies Geleit zugesichert worden war. Dumm gelaufen.
Deutsche Kirche in Gamla Stan.
Die schmalste Gasse, diesmal von oben.
Schon von ferne sehr beeindruckende Fahrgeschäfte. Hoch, steil und schnell. Nur für Leute, die nicht seekrank werden.
Das Ritterhaus. Auch heute treffen sich hier noch die Adeligen Schwedens.
Blick vom Rathaus auf die Altstadt.
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