Sonntag, 11. August 2019.
Saltsjöbaden. 55555 Besuche auf dem Gipsy 5 Blog.
Eine tolle Schapszahl. Stand
heute Abend haben Leser dieses Blogs insgesamt
fünfundfünzigtausendfünfhunderfünfundfünfzig Mal diese Seite angeklickt.
Derzeit verfolgen etwa 100 Besucher pro Tag die Geschehnisse an Bord der Gipsy
5. Ich nehme an, dass es nicht immer dieselben sind, denn von zumindest einigen
Bekannten und Freunden wissen wir, dass sie zwar hin und wieder, aber nicht
regelmäßig Zeit oder Lust haben, unserem Tagesablauf zu folgen. Wie groß die
Leserschaft insgesamt ist, können wir also nicht sagen. Wir freuen uns
jedenfalls sehr über das rege Interesse und sagen Danke für die virtuelle Begleitung.
Hier in der Marina in
Saltsjöbaden liegen zwei wenig ereignisreiche Tage hinter uns. Das Wetter ist
wechselhaft. Mal Regen, mal Sonne, zwischendurch starke Böen. Gestern hatten
wir einen Arbeitstag. Einige kleinere Jobs an Bord und große Wäsche. Dabei kam
uns zugute, dass wir direkt vorm Hafengebäude liegen und die darin befindlichen
zwei Waschmaschinen und zwei Trockner nutzen konnten. Es war auch der richtige
Zeitpunkt dafür, denn im Laufe des gestrigen Tages und heute flogen nach und
nach immer mehr Boote der Baltic ARC 2019 ein. Das ist eine Rallye rund um die
Ostsee, die insgesamt 6 Wochen dauert. Die teilnehmenden Segelyachten sind
zahlreich und diejenigen, die wir hier zu Gesicht bekommen, relativ groß. Auch
die Crews sind groß, durchschnittlich sind schätzungsweise 6 Leute an Bord.
Neben uns hat eine 57 Fuß Oyster mit Schweizer Flagge festgemacht, Preislage
wohl so um die 2 Mio. Und das ist noch nicht das größte Schiff der Flotte. Wir
sehen viele Deutsche Flaggen, aber auch einige Amerikanische und Englische.
Kleinere Boote und Crews sind nicht dabei, jedenfalls entdecken wir hier keine.
Ist doch interessant, dass das organisierte Gemeinschaftssegeln - wie es die
ARC ja ist - heutzutage eher die betuchtere Klientel anzuziehen scheint.
Zum Foodshopping haben wir
es hier etwas weiter. Mit den Rädern sind es dreieinhalb Kilometer, one way.
Dafür ist der ICA excellent sortiert, wie wir heute feststellen können.
Allerdings spüren wir auch hier den noblen Touch, nämlich bei den Preisen.
Anders als bei uns zu Hause, wo die Preise im Billa immer die gleichen sind,
egal, ob an der Ringstraße in Wien oder in einem kleinen Nest in der Walachai,
hält es das Management von ICA offenbar für gewinnträchtiger, die Preise lokal
unterschiedlich zu gestalten. Die haben hier z.B. ein großes Regal mit offenen
Schütten, in denen man Nüsse und Süßigkeiten selbst in eine Papiertüte
schaufeln kann und dann nach Gewicht bezahlt. Weil wir gute Kunden an diesem
Regal sind, habe ich die Preise mittlerweile im Kopf. Die Range geht von 129
SEK/kg bis 179 SEK/kg, in der gleichen Supermarktkette, wohlgemerkt. Übrigens
kosten alle Nüsse in diesem offenen Sortiment zur Selbstbedienung gleich viel.
Wenn man Walnüsse und Cashews einkauft, fährt man gut. Wer sich dort Erdnüsse
zum gleichen Preis in die Tüte schaufelt, schadet seinem Portemonnaie, denn die
gibt es in abgepackten Varianten zu 30 Prozent des Preises, und zwar im selben
Laden.
In der Webversion des Blogs (nicht in der Mobilversion) sieht man den Seitencounter. Heute gibt es eine Schnapszahl zu feiern.
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