Dienstag, 05. Juni 2018,
Middelburg. Fortsetzung des Paint-Jobs.
Am Vormittag verbringe ich
anderthalb Stunden damit, den feinen Staub, der gestern beim Entrosten nach
außen gedrungen und sich aufs Schiff gelegt hat, vom Oberdeck zu waschen bzw.
zu putzen. Um nicht unnötig Wasser zu verbrauchen (auch wenn das Wasser hier
gratis und unlimitiert ist) haben wir uns angewöhnt, nicht mit laufendem Wasser
aus dem Schlauch, sondern mit Microfasertuch und Eimer das Deck zu reinigen.
Am Nachmittag steige ich
dann erneut in die „Katakombe“, um Anstrich Nummer 2 aufzubringen. Diesmal
sollen nicht nur die neuralgischen Stellen, sondern die ganze Vorpiek ausgemalt
werden. Verflixt schwierig, sich und das Boot dabei nicht unnötig einzusauen,
denn es ist fast unvermeidlich, dass man mit den Schuhen oder den Klamotten
unbeabsichtigt Stellen berührt, die gerade frisch gestrichen sind. Außerdem
weht ein frischer Wind und deshalb muss ich höllisch aufpassen, dass mir der
Farbtopf oder der Plastiknapf für die Rolle nicht umgeblasen werden. Wäre ja
ganz klasse, wenn von der grauen Suppe plötzlich ein Viertelliter auf dem
weißen Vorschiff verteilt wäre. Kaum zu glauben, aber das Verarbeiten von 1,1
kg Farbe dauert glatte zwei Stunden und mein Rücken ist heilfroh, als der Job
für heute dem Ende zugeht.
Arbeitsergebnis von heute. Vorpiek einmal komplett ausgemalt. 1,1 kg Farbe, 2 Stunden.
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