Dienstag, 19. Juni 2018

Radtour nach Utrecht


Dienstag, 19. Juni 2018. Nieuwegein/Plettenburg. Radtour nach und durch Utrecht, ca. 35 km.

Um Halb elf fahren wir los. Es herrscht kein tolles Sommerwetter, aber zum Radfahren ist es ideal. Knapp unter 20 Grad, bewölkt, kein Regen, kein Wind. Mit den Knotenpunkten haben wir heute etwas Mühe, denn teilweise fehlen die Hinweisschilder oder sie sind in Büschen versteckt, so dass wir einige Male falsch fahren. Mit dem GPS am Handy ist man dann zwar schnell wieder in der Lage, sich zu orientieren, aber ein paar Kilometer mehr als nötig fahren wir deshalb doch.

Utrecht übertrifft unsere Erwartungen. Eine Universitäts- und Bischofsstadt voller Leben und Geschäftigkeit. Die Grachten sind besonders schön und ganz anders, als beispielsweise in Amsterdam, weil es in einer Kelleretage direkt am Wasser jede Menge Lokale und Geschäfte gibt. Diese hat man erst nach einem allmählichen Absinken des Wasserstandes bauen können. Mit einem Boot hier entlang zu fahren, wäre schon schön, aber für uns undenkbar, denn die Durchfahrthöhe in Brückenmitte beträgt gerade 3,25 m. Da es sich meistens um Bogendurchfahrten handelt, wird es an den Seiten entsprechend niedriger. Wir stellen die Räder ab und spazieren ein paar Stunden durch die Fußgängerzonen, essen zu Mittag, trinken Kaffee, besichtigen das Eine oder Andere und freuen uns an der schönen Architektur und Atmosphäre.

Auf dem Rückweg nehmen wir eine andere Route und machen noch einen Einkehrschwung im Supermarkt um unsere Getränkevorräte etwas aufzustocken. Gegen 1730 sind wir an Bord zurück.





 Nahezu auf Höhe des Wasserspiegels gibt es hier an der Gracht Kellergeschosse, in denen heute Geschäfte, Büros oder Lokale untergebracht sind. 



 Bei den Bauarbeiten hat man wohl gerade einen Einkaufswagen und ein Fahrrad vom Grund der Gracht geholt. Wenn man als Bootsfahrer mit der Schraube in solchen Hindernissen hängen bleibt, löst das bestimmt keine Freude aus.




 Der Turm des Doms ist nicht mehr mit dem Rest der Kirche verbunden, seitdem im 16. Jahrhundert ein Wirbelsturm Teile des Kirchenschiffs zerstört hat. 


 Universitätsgebäude. Da möchte man doch gerne studieren.



 Ehemalige Armenhäuser aus dem Mittelalter.



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