Dienstag, 28. September 2021

Aus dem Wasser

 

Donnerstag, 23. September 2021, Glückstadt. Die Gipsy 5 kommt aus dem Wasser und in die Halle.

 

Um 7 Uhr stehen wir auf. Um halb neun sind wir bereit zum Verlegen in die Kranspur. Dort werden wir vom Werftpersonal in Empfang genommen. Der Travellift ist schon vorgefahren und die Gurte hängen im Wasser. Bald darauf werden diese auf Zug gebracht und das Boot 20 cm angehoben. Bevor es weitergeht, wird der Motor noch einmal gestartet und der Seewasserkreislauf mit 15 Liter Frostschutzmittel gefüllt. Außerdem nehme ich sowohl die Service-, wie auch die Starterbatterie vom Netz indem ich die schwarzen Massekabel abklemme. Nun kann es zu keinen Kriechströmen kommen und die Akkus sollten ohne Aufladung durch den Winter kommen. Notfalls können sie so auch ohne Tiefentladung anderthalb Jahre überstehen, wie wir im vergangenen Winterlager feststellen konnten.

 

An Land folgt das übliche Prozedere. Zunächst werden Seitenwände und Unterwasserschiff mit dem Hochdruckreiniger abgewaschen. Dann wird das Boot auf den Lagerbock gesetzt, was eine Weile dauert, weil die Höhe der Pallung erst angepasst werden muss. Bei einem zweiten Auswassern in kommenden Jahren ginge das wohl schneller, denn die entsprechenden Maße wären dann vorhanden und die Hölzer könnten entsprechend vorbereitet werden. Um halb zwölf steht das Boot dann in der Halle an seinem Platz. Jetzt muss nur noch das Dinghy abgenommen werden, damit es nicht wertvolle Stellfläche verbraucht, die man bezahlen müsste, wenn es in den Davits hängenbliebe. Mit dem Gabelstapler ist es aber schnell unter die Gipsy befördert und der Motor kann dabei sogar dran bleiben.

 

Nachdem alles erledigt ist, fahren wir mit Dorothea und Heiko nach Hause, wo wir für die nächste Nacht bleiben (großes Dankeschön an Euch). Abends ein spitzenmäßiges thailändisches 4-Gang-Menü in Itzehoe. Am nächsten Morgen bringt mich Heiko zu Europcar, wo ich unseren reservierten Leihwagen in Empfang nehme. Ein paar Kleinigkeiten hatte ich doch noch vergessen, und deshalb statte ich der Gipsy 5 noch einen kurzen Besuch ab, bevor Christine und ich uns auf den Weg zum Wohnebenentreffen nach Flensburg machen.





Freudiges Wiedersehen und für uns ein Superservice seitens Dorothea und Heiko.

Das Rangierfahrzeug wird untergefahren.

Auf dem Weg in die Halle.



Finale Parkposition.

Am Abend: Tolles Essen beim Thailänder in Itzehoe.


Mittwoch, 22. September 2021

Besuch vom Zoll

 

Dienstag, 21. und Mittwoch, 22. September 2021. Glückstadt. Wir präparieren das Boot für den Haulout, außerdem bekommen wir Besuch von Sabine und Frank und … vom Zoll.

 

Wir arbeiten weiter unsere Checkliste ab um für unseren Krantermin am Donnerstagmorgen gerüstet zu sein. Auf dieser Checkliste stehen immerhin 72 Positionen, die unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen. Am längsten dauern Motorölwechsel (inklusive Ölfilter und Dieselfeinfilter und anschließendem Aufklaren etwa 2 Stunden) und die Winterpräparierung des Frischwassersystems an Bord (inklusive Toiletten und Abwasser etwa 3 Stunden). Der Dienstag beginnt erst einmal damit, 20 Liter Altöl entsorgen zu müssen. Bisher war es nie ein Thema, dass man in der Werft das Öl entsorgen kann. Hier bekomme ich zunächst zu hören, dass man das gar nicht annehmen dürfe. Nach einiger Diskussion kann ich das Altöl und die Filter dann schließlich doch abgeben.

 

Am späteren Vormittag radle ich 2 km zu einem Hagebaumarkt und kaufe dort einen kleinen 6-Liter-Kompressor mit 8 bar Maximaldruck. Ich will versuchen, damit die Frischwasserleitungen auszublasen, anstatt, wie in den Vorjahren, das ganze System mit Frostschutzmittel zu befüllen. Das ist nämlich erstens ziemlich teuer und zweitens relativ zeitaufwendig.  Den Kompressor auf dem Fahrrad zu transportieren erweist sich als nicht so einfach. Beim Start fällt mir das Ding gleich einmal vom Gepäckträger. Irgendwie kriege ich aber auch das geregelt. Auf dem Weg zum Baumarkt plaudere ich ein paar Minuten mit der Crew der Stormvogel, die wir in Bora Bora getroffen hatten. Kurzes, aber freudiges Wiedersehen.

 

Am Nachmittag besuchen uns Sabine und Frank. Unsere Kaffeemaschine ist noch in Betrieb und Sabine hat selbstgebackenen Pflaumenkuchen mitgebracht. Später gehen wir gemeinsam im „Kleiner Heinrich“ essen, ein total uriges und gemütliches Restaurant am Marktplatz, super Küche und ebenso guter Service. Als die beiden uns verlassen, ist es halb zehn und es liegen noch 330 Kilometer Heimreise vor ihnen. Sie kommen jedenfalls nach uns ins Bett, das ist mal klar.

 

Nachdem am Mittwochvormittag einige kleinere Themen der Checkliste abgearbeitet werden, steht für den Nachmittag der große Punkt „Frischwassersystem einwintern“ auf dem Plan. Dafür muss ich viel im Motorraum herumturnen, was wegen der beengten Platzverhältnisse anstrengend und nicht besonders rückenschonend ist. Danach können wir weder Händewaschen noch die Toiletten benutzen, was etwas lästig ist, wenn man noch eine Nacht an Bord wohnt. Deshalb steht dieser Punkt auch immer ziemlich am Ende allen Schaffens.  Der Start zu diesem Unternehmen wird allerdings unerwartet von dritter Seite unterbrochen.

 

Es klopft an der Bordwand. Wir erwarten beide, dass es sich dabei um entfernte Bekannte handelt, die derzeit mit dem Wohnmobil in Glückstadt sind. Dass sie hier sind, haben wir wiederum von Freunden erfahren. Wäre ja ein schöner Zufall und wir freuen uns schon. Aber die Menschen, die da klopfen, haben Uniformen an und sind vom Zoll. Zwei Ladies und ein Gentleman. Eine der Ladies scheint die Chefin zu sein. Sie stellt die Fragen. Aufmerksam auf uns sind sie wohl wegen der österreichischen Flagge geworden. Was wir hier machen, woher wir kommen, wie lange wir schon das Boot haben, warum das Boot hier aus dem Wasser soll, ob ich Österreicher sei. Und: Ob für das Boot in Europa die Mehrwertsteuer bezahlt worden sei? Ja, das weiß ich nun definitiv, dass dem so ist. Aber jetzt werde ich aufgefordert, das auch zu beweisen. Sollte kein Problem sein, ich habe ja alle Papiere an Bord. Aber etwas Geduld müssten sie aufbringen, weil es wahrscheinlich eine Weile dauert, bis ich die richtigen Dokumente in dem dicken Ordner gefunden habe. Das sei kein Problem, ihre Dienstzeit ginge noch ein paar Stunden. Dieweil ich suche, soll Christine noch unsere Pässe beibringen. Das ist natürlich eine leichte Übung und schnell erledigt.

 

Als erstes finde ich den Seebrief, das amtliche österreichische Zulassungsdokument. „Auch schön“, bekomme ich zu hören, aber hauptsächlich interessiert sie der Mehrwertsteuernachweis. Ich weiß, dass ich den habe. Hoffentlich nicht zu Hause. Ich muss etwas länger suchen. Nein, er ist tatsächlich da. Freudig präsentiere ich den vom Holländischen Zoll abgestempelten Din A 5 Zettel. „Nee, der gilt ja nicht. Da steht ja kein Betrag drauf“, bekomme ich von der freundlichen Beamtin zu hören. Nein, da steht tatsächlich kein Betrag drauf aber ich weiß genau, dass mir der Makler beim Kauf des Bootes gesagt hatte, dieser Wisch sei besonders wichtig und den dürfe ich nicht verlieren. Falls man nämlich nicht nachweisen kann, dass die Mehrwertsteuer in Europa bezahlt wurde, muss man sie nachentrichten. Das wären gleich einmal einige Zehntausend Euro. Ich erkläre, dass das halt das niederländische Dokument sei und ich auch absolut sicher sei, dass ich da nicht verladen worden bin. Schließlich haben wir das Boot bei einem sehr renommierten Makler mit mehreren Stützpunkten in Europa gekauft. Außerdem weiß ich, dass der Vorbesitzer ein Holländer ist und das Schiff bei der holländischen Werft in Auftrag gegeben hat. Der Kahn ist ganz sicher ordentlich besteuert verkauft worden. Aber die freundliche Dame vom Zoll glaubt mir nicht. Ich frage mal vorsichtig, ob es denn sein könne, dass sie sich vielleicht nicht mit den holländischen Papieren auskenne? Nein, da müsse ein Betrag draufstehen. Sie erklärt mir dann ausführlich, wie oft es vorkomme, dass Yachten nicht versteuert seien und wieviel Schindluder damit getrieben würde und dass man den Kriminellen das ja nicht an der Nase ansähe. Weiß ich alles. Notfalls bin ich auch sehr zuversichtlich, eine andere Bestätigung von der Werft, die das Schiff gebaut hat oder vom Vorbesitzer die Originalrechnung zu bekommen. Falls nicht, müsse ich die Mehrwertsteuer noch einmal zahlen, bekomme ich zu hören. So freundlich die Dame ist, ich werde doch langsam etwas ungehalten.

 

Schließlich entschließen sich die drei (nein eigentlich entschließt sich die Chefin, denn der männliche Kollege wirft eh zwischendurch ein, dass das Dokument aber schon nach einem echten Zolldokument aussähe), Seebrief, Pässe und diesen Zollwisch zu kopieren und telefonisch etwas nachzuforschen. Nach einer Viertelstunde taucht die Chefin wieder auf. Zu Christine sagt sie lächelnd: „Sie dürfen morgen nach Hause reisen, aber Ihren Mann müssen wir leider dabehalten“. Ist natürlich ein Scherz. Ich hatte Recht und das Dokument ist ein gültiges Zollpapier. Im Zollauto haben sie zunächst mal (ich nehme an per Google translate) den holländischen Text des Dokuments übersetzt und zusätzlich beim Hauptzollamt in Emden nachgefragt. Hat alles seine Richtigkeit. Ich finde, man darf doch wohl erwarten, dass Zollbeamte, die solchen Fragen oder Delikten nachgehen, die einschlägigen Dokumente der übrigen EU-Staaten kennen, ganz sicher aber doch diejenigen der unmittelbaren Nachbarstaaten.

 

Nachdem alle Papiere wieder im Ordner versorgt sind, geht es dann mit halbstündiger Verspätung an die Wasserorgie. Nach drei Stunden sind wir damit durch. Das Wetter ist super. Duschen in der Werft, ein kurzer Sundowner an Deck, dann gehen wir zum Marktplatz und essen heute in einem kleinen Hotel, ebenfalls ausgesprochen gut. Es folgt die letzte Nach an Bord in diesem Jahr. Morgen früh um 9 Uhr kommt das Boot aus dem Wasser.


Zur Mittagszeit öffnet sich das Sperrwerk für zwei Stunden. Wenn man den Hafen verlassen will, muss man genau diesen Zeitraum erwischen. Sonst bis zum nächsten Tag warten.

Fahrräder und SUP sind auf der Oberkoje im Vorschiff verstaut.

Bettwäsche und Klamotten, die an Bord bleiben, werden vakuumverpackt.

Sabine und Frank reisen an ...

... und  Gemma ist erstmals auf einem Schiff.

Mit dem neu gekauften Kompressor blasen wir mit Druckluft Warm- und Kaltwasserleitungen durch. Wie immer beim ersten Mal, dauert es relativ lange. Beim nächsten Mal geht es vielleicht eine halbe Stunde schneller.


Schönes Wetter heute. Morgen soll es leider regnen.


Montag, 20. September 2021

Von Wedel nach Glückstadt

 

Montag, 20. September 2021. Von Wedel nach Glückstadt, 37 km.

 

Wir wollen es genauso machen wie gestern: Mit dem ablaufenden Ebbstrom fahren und zu Niedrigwasser am Ziel ankommen. Heute gelingt uns das auf die Minute. Um 0720 starten wir, bei fast Flaute, voller Bewölkung und nur 12 Grad Lufttemperatur. Zeitweilig schiebt uns die Strömung mit 5 Km/h. Bei 16 km/h über Grund kommt von flott voran. Weil wir gut in der Zeit sind, fahren wir nördlich um die Rhinplate herum in die Glückstädter Nebenelbe. Im Außenhafen, den wir um 10 Uhr erreichen, liegen die Boote schon im Päckchen und für unseren Dampfer ist eigentlich kein Platz mehr verfügbar. Außer an einer Schwimmpier, aber dort steht fett angeschrieben: Für Sportboote verboten. Ein Behördensteg. Da wir ja nur für 4 Stunden bleiben wollen – so lange nämlich, bis das Sperrwerk öffnet, was nämlich jeweils 2 Stunden vor Hochwasser beginnt und bei Hochwasser wieder geschlossen wird – und um 14 Uhr in den Binnenhafen zur Yachtwerft Glückstadt fahren wollen, trauen wir uns aber einfach. Wir sind ja schließlich an Bord und können bei Bedarf notfalls ablegen.

 

Heiko kommt uns besuchen (die Winnipesaukee liegt schon an Land) und gemeinsam gehen wir zur Werft um einen Liegeplatz für uns klarzumachen. Nach etwas hin- und her diskutieren kriegen wir schließlich einen Längsseitsplatz genehmigt.  Während wir mit dem Werftpersonal sprechen, klingelt das Telefon. Es ist Christine. Ein Polizeiboot ist im Anmarsch und möglicherweise wollen die ja auf unseren Liegeplatz. Ok, ich beeile mich. Zehn Minuten später bin ich wieder beim Boot. Aber die Sheriffs haben sich schon an die gegenüberliegende Pier gelegt. Na prima, können wir noch bleiben. Christine hat Linseneintopf gekocht (Resteverwertung. Statt Kartoffeln kommt Mais rein) und Heiko bleibt zum Essen. Das Tor zum Binnenhafen öffnet heute schon zweieinhalb Stunden vor HW und so können wir bereits um 1330 verlegen.

 

Da der Motor noch schön warm ist, habe ich gleich den Ölwechsel geplant. Nach zwei Stunden sind 17,5 Liter frisches 15 W 40 (diesmal kein synthetisches, sondern mineralisches Öl) eingefüllt und Ölfilter und Dieselfeinfilter gewechselt.

 

Gegen Abend drehen wir noch eine kleine Runde durch den Ort und sind positiv überrascht. Glückstadt ist ein wirklich pittoreskes Städtchen und der Binnenhafen erinnert uns an holländische Verhältnisse. Jetzt haben wir noch zwei Tage bis zum Auswassern.


Wieder viel Verkehr auf der Elbe. Einige Dickschiffe begegnen bzw. überholen uns.


Das Nordende der Rhinplate, Hier biegen wir rechts ab und fahren in die Glückstädter Elbe.

Kurz darauf laufen wir in den Außenhafen ein, ein kommerzieller Tidehafen mit ein paar Bootsliegeplätzen am Ende und zwei Stegen für Behördenfahrzeuge.

Dreist, wie wir sind, vor allem aber, weil kein anderer Platz verfügbar ist, legen wir uns dorthin, wo es für Sportboote verbo(o)ten ist. Das Polizeiboot auf der andere Seite taucht erst nach uns auf. Wir sind froh, nicht weggescheucht zu werden.

Um halb zwei geht es in den Innenhafen. Gleich danach beginne ich mit dem Ölwechsel.

Kanister für das Altöl. Schließlich müssen fast 18 Liter untergebracht werden.

Die größte Schweinerei ist immer der Wechsel des Ölfilters, weil man den nämlich wegen der davor liegenden Hydraulikschläuche nur wegbekommt, wenn man ihn kippt. Deshalb bohre ich das Ding an und lasse das Öl vorher in eine kleine Wanne laufen. Irgendwas geht trotzdem immer daneben und muss später mühsam aus der Bilge geputzt werden.

Im Innenhafen vor der Werft.

Die Winnipesauke steht schon seit Tagen an Land (und immer noch draußen).

Die Stormvogel. Besatzung leider nicht an Bord. Boot und Crew hatten wir einmal kurz in Bora Bora getroffen. Ist schon 7 Jahre her.

Schönes Licht auf dem Innenhafen bei tief stehender Sonne.



Marktplatz von Glückstadt






Wedel-Glückstadt, 37 km auf dem längeren Weg um's nördliche Ende der Rhinplate herum.


Erst dreieinhalb Stunden Außenhafen, dann Verlegen nach innen.


Sonntag, 19. September 2021

Von Hamburg nach Wedel

 

Sonntag, 19. September 2021. Von Hamburg nach Wedel, 21 km.

 

Unsere Woche in Hamburg ist vorbei und heute geht es weiter die Elbe runter. Wir wollen den Ebbstrom, also mitlaufendes Wasser ausnutzen. Weil an unserem Zielort aber schon um halb elf Niedrigwasser ist, sollten wir bis zu dieser Zeit dort angekommen sein. Zwanzig Minuten vor Plan werfen wir um 0740 die Leinen los. Die Strömung schiebt uns mit etwa 4 km/h und so tuckern wir mit gemütlichen 1000 Umdrehungen durchs Wasser. Es ist fast windstill, aber bewölkt. Die Fahrt ist abwechslungsreich, weil uns immer wieder Schiffe überholen oder entgegenkommen und es interessante Bebauung am Nordufer zu bestaunen gibt, z.B. in Blankenese.

 

Nach zwei Stunden haben wir unser Ziel erreicht, den riesigen Hafen des Hamburger Yachtclubs in Wedel. Hier liegen bis zu 1400 Yachten an Schwimmstegen im Tidegewässer. Heute ist der Hub bei etwa dreieinhalb Metern. Wir finden einen freien Platz am Kopf von Steg D. Um den Hafenmeister zu erreichen, muss man hier weit laufen, ich glaube, es sind etwa 10 Minuten. Dafür ist der Liegeplatz für 20 Euro ziemlich günstig.

 

Am Nachmittag gehen wir ostwärts am Elbufer entlang, am leeren Hafen von Schulau und der Schiffsbegrüßungsanlage von Willkommhöft vorbei. Hier wird traditionsgemäß für jedes ein- und auslaufende Schiff die der Flagge entsprechende Nationalhymne gespielt und manchmal auch etwas zu Beladung und Ziel berichtet. Auf dem Rückweg wandern wir durch den Ort zurück, der, soweit wir das auf unserer Route sehen können, wenig optisch Attraktives zu bieten hat, abgesehen von den Ausblicken, die wir auf dem Hinweg an der Elbe genießen konnten.


Kurz nach dem Auslaufen passieren wir den Fischmarkt.

Etwas später dann das riesige Airbus Gelände. Die Superguppy transportiert ganze Sektionen der Airbus Flugzeuge, die an verschiedenen Standorten gefertigt werden. Dazu gibt es hier eine eigene Landebahn.


Övelgönne, Flottbek, Blankenese. Das Elbufer ist hier oftmals erhöht und im Laufe der Fahrt sehen wir an Steuerbordseite immer wieder beeindruckende Liegenschaften.






Begegnung auf der Elbe

Schiffsbegrüßungsanlage Willkommhöft und Fährhaus Schulau.

Riesige Marina in Wedel. Wir kommen kurz vor Niedrigwasser an.




Stadthafen Schulau. Kein einziges Schiff drin. Im Internet lese ich nach, dass dieser Hafen sehr schnell verschlickt. Pro Jahr müssen 20.000 Kubikmeter Schlick rausgebaggert werden, wenn man die nötige Tiefe halten will. Das bedeutet, dass man jährlich einen Meter Schlamm rausholen und wegschaffen muss. Wer soll das bezahlen?


Die Cosco Sagittarius, 400 Meter lang, 59 m breit. Eines der weltweit größten Containerschiffe mit einer Kapazität von 20.000 Containern. 

Hamburg nach Wedel, 21 km.