Montag, 11. Juni 2018

Vom Veerse Dam nach Goes


Montag, 11. Juni 2018. Vom Veerse Dam nach Goes, 33 km. 2 Brücken, 2 Schleusen.

Um 10 Uhr starten wir, zu Mittag machen wir eine Pause vor dem kleinen Sandstrand Kortgene. Hier gibt es einen der zahlreichen Stege, an denen man gratis für einen Tag lang liegen darf. Das Wasser ist flach dort und wir tasten uns ganz langsam an den Steg heran. Es bleiben gerade noch 20 cm Wasser unter dem Kiel.

Um 13 Uhr sind wir wieder unterwegs, müssen eine Viertelstunde vor der Zandkreek-Schleuse warten und werden dann mit nur einem kleinen Segler zusammen geschleust. Fünf Kilometer später fahren wir dann bei Hochwasser in die nächste Schleuse, die den Havenkanaal nach Goes vom Tidengewässer der Oosterschelde trennt. Es geht gerade mal 20 cm abwärts. Wir brauchen uns nicht zu beeilen, denn die letzte Brücke vor Goes öffnet ohnehin erst um 16 Uhr. Abgesehen davon, darf man auch gar nicht schneller fahren als 6 km/h. Langsamer ginge allerdings auch nicht, denn das ist unsere Standgasgeschwindigkeit im Vorwärtsgang. Um noch langsamer zu fahren, müsste man immer mal wieder den Gang rausnehmen. Der Kanal ist ausgesprochen schön und so stört uns die gemächliche Gangart nicht im geringsten.

Weil vor der Ringbrug von Goes so viele andere Boote warten und es im kleinen Hafen so eng zugeht, entscheiden wir uns, nicht bis ins tote Ende des Kanals zu fahren, sondern an einer ruhigen Stelle davor zu bleiben. Von dort ist es auch nicht weit bis ins Zentrum. Nur der Weg zu den Duschen ist vielleicht 300 Meter weiter.

 Mittagspause am Strand Kortgene im Veerse Meer.

 Hier werden wir Zeuge, wie Toilettenhäuschen und Müllcontainer ausgetauscht werden. Die ganze Aktion dauert höchstens 5 Minuten. Ein Traktor hebt die "frische" Toilette und den leeren Müllcontainer im Kombipack an, fährt über die Rampe an Land und stellt das Paket ab. Bei der Rückfahrt aufs "Landungsboot" nimmt er die gebrauchten/vollen Anlagen wieder mit. Sauber und schnelle Arbeit.


 20 Minuten Warten vor der Zandkreek Schleuse.



 Die Schleuse Goese Sas hat geöffnet, als wir ankommen. Wir können gleich reinfahren und dann werden sofort die Tore geschlossen. Die beiden Segler, die noch Platz gehabt und höchstens noch eine Minute gebraucht hätten, um in die Schleusenkammer zu fahren, werden nicht mehr mitgenommen. Unverständlich.

 Ein schöner Kanal, der nach Goes führt. Er ist relativ schmal und wohl deshalb darf man nur 6 km/h fahren.

 Blick ins Goese Meer, ein großer, künstlich angelegter Teich mit vielen Wassergrundstücken. Sieht toll aus in Google Earth. 

 Warteschlange vor der Ringbrug von Goes. In der Vorsaison (diese läuft noch bis 14. Juni) öffnet die Brücke am Nachmittag nur von 16 bis 20 Uhr, und das auch nur jeweils zur vollen Stunde.

 Langsam geht es im Gänsemarsch Richtung Innenstadt, ...

 ... vorbei an einem kleinen Yachthafen, in dem es nur wenige freie Plätze gibt und der eher für kleinere Boote empfohlen wird.

 Wir parken an einer ruhigen Stelle dicht beim Stadtzentrum, nur etwa 200 Meter ...

 ... vom Ende des Kanals entfernt. 

 33 Kilometer von Vrouwenpolder am Veerse Dam bis nach Goes. Ein kurzes Stück des Weges führt über die Osterschelde (Tidengewässer).












 Ende der Fahrt in Goes.

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