Mittwoch, 27. Juni 2018

Radtour nach Edam


Mittwoch, 27. Juni 2018, Monnickendam. Radtour nach Volendam und Edam, 25 km.

Marie-Luce und Didier können in der Marina zwei Fahrräder leihen, sogar kostenlos. Um elf sitzen wir auf den Sätteln und radeln nordwärts, meistens am Ufer entlang. Vom Ijselmeer sehen wir während der Fahrt allerdings so gut wir nichts, denn zwischen Radweg und Wasser liegt der Deich, über den wir nicht hinwegschauen können. Trotzdem gibt es genug zu sehen, u.a. sehr viele Reiher, die sich durch Menschen kaum stören lassen. Man kann sich ihnen bis auf wenige Meter nähern, ohne dass sie wegfliegen.

Volendam überrascht uns mit seinem bunten touristischen Treiben. Der Radweg führt am Hafen entlang direkt über die Halligalli-Meile. Es laufen dort aber so viele Fußgänger herum (vor allem Asiaten, wie uns vorkommt), dass wir es vorziehen, die Bikes zu schieben. Noch ein paar Kilometer weiter und wir sind in Edam. Ein nettes Städtchen, in dem einem der Käse buchstäblich an vielen Ecken in Form von speziellen Geschäften begegnet. Auf dem Markt gönnen wir uns ein Matjes-Brötchen als Vorspeise und später setzen wir uns zum Mittagessen in den Gastgarten des Grand-Hotel vorm Museum.

Auf dem Rückweg planen wir in Volendam einen längeren Stopp einzulegen, um irgendwo das Fußballspiel Deutschland-Südkorea anzuschauen. Die Nummer gerät von vorn bis hinten zum Flop. Nicht nur, dass die deutsche Mannschaft blamabel verliert. Wir haben uns auch für das falsche Lokal entschieden, nicht wissend, dass es durchaus bessere Alternativen in großer Zahl etwas down the road gegeben hätte. Erstens sitzen wir nicht besonders bequem und zweitens werden wir genötigt nachzuordern, obwohl die Gläser noch gar nicht leer sind. Drittens ist der Kaffee, den wir dann bestellen, kaum trinkbar und wird viertens überdies noch in Pappbechern geliefert. Voller Erfolg also.

Der Abend versöhnt uns dann wieder mit dem Tag. Nachdem wir noch im Supermarkt eingekauft haben, können wir bei schönstem Sonnenschein und eisgekühlten Drinks (Aperol Spritz) im Cockpit zu Abend essen (griechischer Salat) und uns darüber freuen, dass zumindest die Schweiz ins Achtelfinale der Fußball-WM einzieht.

 Immer am Deich entlang: Mit dem Rad unterwegs nach Edam.




 Fisherman's Friend.


 Die Haupttouristenmeile am Hafen von Volendam.

 Allee in Edam.




 Passt nicht durch! Dieser Mercedes muss wieder umdrehen und kann nicht über die kleine Zugbrücke fahren.


 Die schiefen Häuser werden langsam langweilig? Mir gefallen sie immer wieder gut.

 Auch dieser Kirchturm steht wirklich schief (und nicht aufgrund einer Kameraverzerrung).

 Natürlich gibt es in Edam auch Edamer Käse. Und zwar nicht zu knapp.





 Mittagessen bei schönem Wetter auf dem Hauptplatz vor dem Museum.

 Völlig daneben. Nicht nur die Leistung der deutschen Mannschaft gegen Südkorea (0:2), sondern auch die Location, die wir uns ausgesucht haben, um das Spiel zu sehen. 

 Da steht es noch 0:0

 Blick auf Volendam.













 Sundowner im Cockpit mit unseren schweizer Freunden. Jedenfalls können sich die beiden über das Ergebnis ihres Fußballteams freuen, denn das Unentschieden gegen Costa Rica bringt die eidgenössische Elf ins Achtelfinale.

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