Dienstag, 04. Juni 2019. Von
Læsø nach Vrangö (Schweden), 50 km. Am Nachmittag umwandern wir die Insel (9
km).
Um sechs Uhr sind wir schon
unterwegs. Das Wetter ist wie versprochen: Sonnig und ganz wenig Wind, es bläst
gerade mal mit 1 bis 2 Windstärken. Dennoch schwappt etwas Restschwell im
Kattegatt, vielleicht 30 cm hoch. Und das reicht, um die Gipsy doch hin und
wieder ganz ordentlich ins Schlingern zu bringen. Aber damit war eh zu rechnen.
Wir queren den Dampfertrack und sehen eine ganze Anzahl von Dickschiffen, die
unseren Weg kreuzen. Hier geht alles durch, was in die Ostsee fährt. Schweden
bekommen wir 8 Meilen vor der Küste in Sicht. Die letzten Kilometer fahren wir
schon durch Schärengebiet, lauter kleine Inselchen, umgeben von zahlreichen
Untiefen, auf die man achtgeben muss. Wenn man hier draufbrummt, hat man es mit
Felsen zu tun und das ist deutlich unangenehmer, als auf eine Sandbank zu
laufen (in der Regel, jedenfalls).
Es ist gerade mal Halb elf,
als wir in Vrangö an einem Schwimmsteg festmachen. Das Inselchen gefällt uns
vom ersten Augenblick an und am Nachmittag erkunden wir den Ort und das Gelände
auf Schusters Rappen. Hier würden Fahrräder keinen Sinn machen, denn es gibt
kaum Straßen (auch keine Autos, übrigens). Es sind schlappe 9 Kilometer, dann
haben wir fast alles abgelaufen, was man zu Fuß auf Vrangö abklappern kann.
Morgen geht es nach Göteborg.
Auch heute Morgen um sechs scheint die Sonne bereits, ...
... auch wenn sie zeitweilig etwas blass daher kommt. Dünne Hochnebelschleier trüben die Sonnenenergie am Vormittag. Wir haben kaum Wind, aber doch noch etwas Schwell.
Wir kreuzen den Dampfertrack, brauchen Kurs und Fahrt aber nicht zu verändern um den Dickschiffen auszuweichen.
Vor der schwedischen Küste liegen zahlreiche Ankerlieger.
Diese beiden gehören auch dazu, ...
... und auch von diesen Schiffen ist nur die Fähre der Stena Line in Bewegung.
Überall sieht man hier kleine Felsen-Inselchen. Dieses hier hat ein Seezeichen zur Markierung.
Hätte man auch eher machen können. Wir müssen extra aufstoppen um rechtzeitig vor Einlaufen in die Marina die schwedische Gastlandflagge am Mast zu haben.
Guter und ruhiger Liegeplatz an einem Schwimmsteg. Perfekt.
Neben Freizeitbooten liegt in Vrangö auch eine Fischereiflotte. Hier wird gerade ein frischer Fang angelandet.
Einmal rund um die Insel. Das geht relativ flott, denn das Eiland ist nicht besonders groß. Aber schön.
Weißwangengänse am Wasser
Auf diesem Abschnitt verlassen wir den Weg und klettern am Ufer entlang. Meistens geht das ganz problemlos.
Auf dem Weg zum Lookout über den Hafen.
Von Österby auf Läsö nach Vrangö, 50 km.
Inselhatsch. Erst machen wir den nördlichen Wanderweg, anschließend den südlichen. Wir laufen beide Male im Uhrzeigersinn. Es sind zusammen nur etwa 9 km.
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