Montag, 24. Juni 2019

Radeln und Paddeln


Montag, 24. Juni 2019. Sjötorp. Radeln und Paddeln, am und auf dem Kanal.

Das Wetter ist sonnig und warm, wobei das Letztere relativ ist. Je nachdem, wie man 21 Grad Celsius bewertet. Da es aber sehr wenig Wind hat, kommt uns diese Temperatur im Vergleich zu allem, was wir bisher erlebt haben, jedenfalls richtig sommerlich vor, zumal sich das Wasser und auch unser Schiff langsam nachhaltig erwärmen.

Wir radeln am Kanal entlang und fahren die Strecke, die wir dann auch mit dem Boot machen werden. Schon mal gut zu wissen, wie die Schleusen ausschauen und für welchen nächsten Liegeplatz wir uns erwärmen können. Heute ist auf dem Kanal deutlich weniger Betrieb als gestern und die Schleusen haben durchaus längere Phasen, in denen kein Wasser und keine Tore bewegt werden. Die Strecke auf dem Radweg längs der alten Wasserstraße  ist gut zu fahren, obwohl nicht asphaltiert. Kleine Steigungen gibt es nur bei den Schleusen. Wir fahren etwa 25 Kilometer, kaufen im nächsten Ort beim ICA etwas Obst ein und bringen nach der Rückkehr unser Paddelboard ins Wasser, damit Christine nun auch ihre ersten Erfahrungen damit machen kann. Klappt ganz gut und sie bleibt trocken dabei.

 Hier hat wohl auch ein Mittsommerfest stattgefunden.

 Schöner Sonnenuntergang gestern Abend in Sjötorp

 Für Freizeitskipper endet die Betriebszeit der Schleusen und Brücken um 18 Uhr. Für die Berufsschifffahrt gilt das nicht, denn als dieses Bild entsteht ist es bereits Halb elf.

 Wie schon am Nachmittag bei der Wilhelm Tham beobachtet, nutzt auch die Juno diese Schleuse um Wasser zu tanken und Fäkalien abzusaugen (mit diesem dicken blauen Schlauch nämlich). Die Plakette verrät, dass dieses Schiff bereits seit 150 Jahren mit Passagieren den Götakanal befährt.

 Unterwegs zur letzten Schleuse des Kanals. Als Fender benutzen die Passagierschiffe hier dünne Baumstämme, die in dichten Abständen an der Bordwand hängen.

 Mit den Rädern am Kanal entlang.




 Liegeplätze in Norrqvarn. Sehr idyllisch, aber etwas ab vom Schuss.



Marina in Lyrestad (auf der anderen Seite, vor den roten Häusern).

Christine lässt es langsam angehen. Im Knien fühlt man sich sicherer ...


... doch nach einiger Zeit klappt es schon ganz gut. Wenn man will, kann man sich auf so einem Ding übrigens ganz schön verausgaben.



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