Freitag, 14. Juni 2019. Von
Trollhättan nach Vänersborg, 4 Brücken, 1 Schleuse. Ein netter Grillabend mit
den Crews von vier Booten.
Wir sind um 9 Uhr gestartet
und müssen ein paar Minuten später schon vor der Fußgängerbrücke, die nur 3,50
m hoch ist, warten. Ich funke und bekomme die Auskunft, dass wir uns noch etwas
gedulden müssen; wir sollen gemeinsam mit einem großen Schiff abgefertigt
werden, das in 10 Minuten aus der Schleuse kommt. Zwar macht der Brückenwärter
die Fußgängerbrücke dann doch etwas früher auf. Nützt aber nichts, denn vor der
folgenden Straßenbrücke warten wir dann doch so lange, bis der Biggy uns
eingeholt hat. Dafür geht es dann an der folgenden Eisenbahnbrücke flott.
Natürlich hat das Dickschiff auch Vorrang in der nächsten Schleuse (er ist
sogar vor uns da, denn dort, wo man 10 kn fahren darf, werden wir von ihm überholt),
so dass wir einen kompletten Durchlauf warten müssen. Macht aber nichts, denn
wir können festmachen und dieweil mit dem deutschen Einhandsegler Hannes
plaudern, der hinter uns am Wartesteiger festgemacht hat.
Um kurz nach 12 legen wir in
der Gästemarina in Vänersborg an, und zwar am Steg direkt gegenüber von Silvia
und Gerd, die gestern schon hier angekommen waren. Wir werden gleich
informiert, dass für den Abend ein gemeinsames Grillen geplant ist. Also machen
wir uns auf die Socken. Zum Einen, um uns den Ort anzuschauen, zum Anderen, um
Grillfleisch einzukaufen. Um 18 Uhr treffen wir uns dann mit Eva und Kim
(Albatros), Hannes von der Troll und Silvia und Gerd von der 4us2 am Grillplatz
der Marina. Hier gibt es einen großen, fest installierten Grill sowie Tisch und
Bänke. Wie bei einem guten Potluck kommen diverse Salate, Brot und Fleisch auf
die Back. Auch Getränke sind natürlich in ausreichendem Maße vorhanden und
Hannes steuert eine Flasche Obstler bei (zunächst voll, am Ende des Abends fast
leer), die interessanterweise aus Hörbranz/Vorarlberg stammt (ein paar
Kilometer von unserem Wohnort entfernt). So viel gegessen und getrunken haben
wir lange nicht mehr. Aber gut war’s.
Die Fußgängerbrücke in Trollhättan liegt hinter uns, ...
... aber vor der nächsten Straßenbrücke, nur einen Kilometer weiter, müssen wir wieder warten, nämlich auf den dicken Pott. Man will die Brücke wohl nicht ständig auf und zu machen und uns lieber zusammen mit dem Berufsschiff abfertigen.
Dafür geht es dann an der Eisenbahnbrücke flott, denn dort kommen wir unmittelbar vor dem großen Schiff an.
Bei einer Fahrwasserverzweigung nehmen wir den schmalen Weg. Die Wilson Lista überholt uns währenddessen auf der anderen Seite der Insel und ...
... füllt die nächste Schleuse komplett aus, so dass wir einen kompletten Schleusentörn warten müssen bis wir dran sind.
Auch in der Schleuse Brinkebergskulle können Sportboote nur an einer Seite festmachen, weil die andere Mauer dafür ungeeignet ist.
Ein Unikum. Die Eisenbahnbrücke in Vänersborg, die wir heute nicht passieren, die aber in Sichtweite unseres Liegeplatzes liegt.
Der schöne Schäferhund unserer Nachbarn beobachtet genau, was auf der Pier passiert.
In Gästehafen Vänersborg.
Der Bahnhof ist nur 200 Meter von der Marina entfernt.
Yachthafen auf der Seeseite. Für Gastlieger nicht vorgesehen.
Deko über der Fußgängerzone von Vänersborg.
Knäckebrot im Pizzaformat. Das kaufen wir nicht ein, denn wir sind auf der Suche nach Fleisch.
Gerade eingetroffen. Die Vorbereitungen der Grillparty laufen.
Jetzt sind alle Teilnehmer an Bord (Christine fotografiert): Eva, R., Silvia, Kim, Hannes, Gerd.
Die beiden Bordhunde von der Troll und der 4us2 sind auch dabei.
Von Trollhättan nach Vänersborg, 16 km.
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