Freitag, 27.
August 2021. Schleswig. Radausflug nach Haithabu. Lampionfest der Segler am Abend.
Am Vormittag
bewölktes und teilweise regnerisches Wetter. Temperaturen um 15 Grad. Weil das
absehbar war und es am Nachmittag besser werden soll, haben wir im Internet für
14 Uhr einen Slot im Haithabu-Museum gebucht. Die ehemalige Wikinger-Siedlung,
die im 11. Jahrhundert vollkommen zerstört wurde und erst aufgrund von
Ausgrabungen lokalisiert werden konnte, liegt nur 5 km entfernt von unserem
Liegeplatz. Deshalb nehmen wir die Räder und machen uns nach dem Mittagessen
auf den Weg. Ein schöner Ausflug. Auf dem Rückweg schauen wir uns noch Schloss
Gottorf an, allerdings nur von außen.
Am Abend wird uns noch ein ganz besonderes Highlight geboten. Um 21 Uhr, mittlerweile ist es richtig dunkel, paradiert eine Flotte von bunt beleuchteten Segel- und Motorbooten auf der Schlei. In einer langen Reihe kommen sie aus den verschiedenen umliegenden Segelclubs und drehen eine Runde durch den Stadthafen. Der Hafenmeister kommt vorbei und meint, morgen müsse er bei uns noch nachkassieren für die Show die wir hier an unserem Liegeplatz – erste Reihe fußfrei – geboten bekommen. Von einheimischen Gästen auf dem Steg erfahren wir, dass es hier zu Normalzeiten (also in anderen Jahren ohne Corona) knallevoll sei und ein wildes Gedränge auf dem Steg. Heute sind es nur ein paar Handvoll Menschen. Wie auch immer. Selbst wenn es voll wäre, hätten wir hier an diesem Liegeplatz einen Logenplatz. Denn wir können sowohl den Hafen wie auch die ganze Schlei vom Boot aus überblicken. Es sind sicher 100 Segler, die bei dem Spektakel mitmachen, das insgesamt etwas länger als eine Stunde dauert. Wunderschön.
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