Samstag, 14.
August 2021. Vordingborg. Fahrrad flicken, Wäsche waschen, Mini-Wanderung auf
der Halbinsel.
Durchwachsenes
Wetter wie im April. Sehr starker Wind in den Böen, hin und wieder Regenschauer
am Nachmittag. Wir lassen es ruhig angehen, weil keine großen Aktionen auf dem
Programm stehen. Christine kümmert sich um die Wäsche (2 Trommeln mit der
eigenen Maschine), ich flicke den Hinterreifen von Christines Fahrrad auf dem
Vorschiff. Zwischendurch Lesen. Am Nachmittag, als die zum Trocknen
aufgehängten Klamotten ohnehin das gesamte Cockpit ungemütlich werden lassen,
entschließen wir uns zu einer kleinen Walking-Runde auf der Halbinsel gegenüber
dem Hafen. Wir sind gerade 45 Minuten unterwegs, als es kräftig anfängt zu
regnen. Einen Schirm haben wir wegen des starken Windes gar nicht erst
mitgenommen. Glücklicherweise kommen wir gerade, als es beginnt zu pladdern, zu
einem größeren Gebäude mit einem kleinen Dachvorsprung, der uns vor dem Regen
schützt. Hier stehen wir dann 20 Minuten mehr oder weniger dumm rum, bis der Schauer
abgezogen ist.
Unsere deutschen
Stegnachbarn, die heute eingetroffen sind, erzählen uns am Abend, dass sie
morgen mit dem Bus nach Möns Klint fahren wollen, um eine Wanderung bei den
dortigen weißen Klippen zu unternehmen. Für die Busfahrt muss man sich aber
vorher im 7-Eleven eine Chipkarte besorgen und mit Geld aufladen. Im Bus kann
man nicht bezahlen und per App, wie in Schweden, geht es hier offenbar auch
nicht. Wir überlegen noch, ob wir uns anschließen.
Bei der online-Durchsicht
meines Bankkontos stelle ich heute erstaunt fest, dass für die zwei Kugeln Eis
in der Waffel, die ich gestern per iWatch (also Bankomatkarte) mit 32
Dänenkronen bezahlt habe, nicht, wie es dem Umrechnungskurs entsprechen würde,
4,32 Euro, sondern gesalzene 5,65 Euro von meiner Bank berechnet wurden. Der
hohe Betrag kommt zustande, weil 1,33 Spesen in Ansatz gebracht wurden. Bei höheren
Beträgen werden die Spesen nur marginal größer, so dass diese Kosten dann nicht
so stark ins Gewicht fallen. Bei Kleinbeträgen läppert es sich aber doch ganz
schön. Interessanterweise sind diese Spesen bei den Abrechnungen in
Schwedischen Kronen nicht angefallen. Dort haben wir fast immer alle Rechnungen
– und eben auch kleinste Beträge von manchmal nur einem Euro Gegenwert – per Karte
bezahlt. Wäre mal interessant zu eruieren, wieso es da so einen großen
Unterschied gibt. Eine Aufgabe für meinen Bankbetreuer. Der wird sich freuen.
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