Dienstag, 23. Juli 2019. Von
Stegeborg nach Arkösund, 25 km.
Anderthalb Stunden, nachdem
Klaus und Anna sich nach 11 Tagen Bordleben verabschiedet und das Auto
bestiegen haben, werfen wir die Leinen los und fahren durch traumhaft schöne
Fjord- und Schärenlandschaft zunächst gen Osten, dann nach Norden zu unserem
heutigen Bestimmungsort Arkösund. Es ist leider den ganzen Tag bewölkt, aber zum
Fahren sind die Bedingungen ideal, denn es weht nur ein sehr leichtes Lüftchen,
das keine Wellen produziert. Hin und wieder gibt es dennoch welche. Die werden
dann aber von schnellen Motorbooten verursacht, deren Skipper sich wohl nicht
in die Lage von Crews versetzen können, die auf Verdrängern fahren, deren
gesamter Hausstand plötzlich ins Wanken gerät. Schon klar, wenn man zur See
fährt, muss man sich auch auf Schaukelei einstellen. Aber hier fahren wir ja
eigentlich nicht zur See, sondern auf spiegelglatten Wasserflächen der
Schärengebiete. Und da ist man natürlich etwas träge und will nicht immer alles
niet- und nagelfest verstauen. Meistens machen wir in solchen Fällen eine
90-Grad-Kursänderung, um im rechten Winkel auf die Wellen zu fahren, damit das Geschirr
im Schrank bleibt.
In Arkösund legen wir um
1340 in einer gut ausgestatteten Marina an. Hier ist zu dieser Tageszeit reichlich
Platz vorhanden und wir können uns die Anlegestelle aussuchen. Etwas später
wird es dann aber noch ziemlich voll im Hafen. Am Nachmittag sind Einkaufen und
große Wäsche angesagt. Wir stopfen unsere eigene Maschine und belegen parallel
noch zwei Waschmaschinen der Marina sowie später die Trockner. Abendessen an
Bord, Spaziergang in der Umgebung, Sundowner mit Dorothea und Heiko bei uns im
Cockpit.
Heue Morgen um 0420. Das Foto macht Dorothea mit ihrem iPhone, während wir noch schön schlafen.
Von Stegeborg nach Arkösund. Wunderschöne 25 km Fahrt durch traumhafte Schärenlandschaft. Leider scheint die Sonne heute nicht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen