Mittwoch, 24. Juli 2019. Von
Arkösund nach Risö an einen schönen Ankerplatz, 11 km.
Bevor wir die Leinen
loswerfen, tapern wir noch hinauf zu einem schönen Aussichtspunkt oberhalb des
Yachthafens. Von oben hat man einen tollen Blick auf die Schären und den
Arkösund. Auf dem Rückweg kaufen wir einem kleinen Mädchen an einem
Straßenstand ein Paar Zimtschnecken ab, die von ihrem etwas älteren Bruder
gebacken wurden. Dieser Kauf stellt sich später als ausgesprochen lohnend heraus,
denn die Teilchen schmecken ganz hervorragend. „Eine Weltsensation“, würde mein
Bruder sagen.
Um 11 Uhr legen wir ab, eine
gute Stunde später erreichen wir die Ankerbucht im Osten Risös. Hier liegen
bereits eine ganze Reihe anderer Motor- und Segelboote vor Anker. Die meisten
fahren mit dem Bug bis dicht vor die Felsen und haben einen Heckanker
ausgebracht. Wir ankern frei auf 3 m Wassertiefe mit 30 Meter Kette und haben
etwas Mühe, den Anker einzufahren. Wir ziehen den 20-kg-Bruce etwa 20 Meter
über den Grund, bis er fasst. Allerdings nur bei Standgas im Rückwärtsgang.
Sehr viel Wind würden wir wohl nicht vertragen. Aber für die Nacht ist Flaute
angesagt und da können wir es wohl wagen. Auch die anderen Segler, die später
noch kommen und in unserer Nähe ihre Anker werfen, vertrauen wohl auf wenig Wind
(oder haben keine Ahnung), denn sie bemühen sich erst gar nicht, ihre Anker
einzufahren und stecken m.E. auch deutlich zu wenig Kette.
Wir bringen das Dinghy zu
Wasser, fahren mit dem Standup-Paddle-Board und gehen schwimmen
(Wassertemperatur 21 Grad). Heiko und Dorothea samt Bordhund Minnie kommen zum
Kaffee und später zum Abendessen mit anschließenden Sundownern zu uns (wobei
sie ihre Verpflegung mitbringen). Es herrscht eine wunderschöne und friedvolle
Stimmung in der Bucht.
Gestern Abend in Arkösund. Am späten Abend kommt noch einmal kurz die Sonne durch.
Heute Morgen: Blick von unserem Boot auf die Häuser oberhalb der Marina.
Bei der kurzen Wanderung zum Aussichtspunkt treffen wir die Besitzerin dieses Hauses, die uns auf Deutsch anspricht. Sie ist eine Deutsche mit schwedischer Mutter und wohnt im Sommer hier. Man könnte es schlechter treffen.
Blick auf die Marina und unseren Steg.
Eine Stunde nach dieser Aufnahme fahren wir auch in diese Richtung.
Unterwegs in den Schären.
Am Ankerplatz im Osten Risös. Sehr geschützt und wunderschön. Hier gibt es kein Haus, keinen Strommast, null Infrastruktur. Natur pur. Außer uns allerdings auch noch einige andere Yachties. Eh klar, dass man einen solchen Platz nicht für sich allein hat. Wir fahren mit dem Dinghy und dem SUP und gehen baden.
Am Abend kommen uns Kühe besuchen.
Nach Sonnenuntergang.
Ankerplatz in Risö.
Von Arkösund nach Risö. Kleine 10,5 km.
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