Dienstag, 02. Juli 2019.
Karlsborg. Besichtigung des Streichholz- und des Husqvarna-Museums in
Jönköping.
Um Halb zwölf kommen Sabine
und Frank vorbei um sich zu verabschieden. Sie wollen nach Jönköping und sich
dort zwei Museen anschauen. Weil sie auf dem Rückweg wieder über Karlsborg
fahren, entsteht die spontane Idee, dass wir uns anschließen. Also sind wir
kurze Zeit später wieder zu viert im Wohnmobil unterwegs. Jönköping liegt ganz
im Süden des langgestreckten Vättern und wir haben 100 km vor uns, alles auf
der Landstraße. Wir besichtigen zunächst das Streichholzmuseum und erfahren,
dass Jönköping sozusagen die Welthauptstadt der Zündholzproduktion war.
Zeitweilig hatte man hier einen Weltmarktanteil von 70 Prozent. Nach einem
verspäteten Mittagsimbiss um 15 Uhr fahren wir ein paar Kilometer weiter zum
Huskvarna-Museum. Wir sind erstaunt, in wie vielen Produktbereichen diese Firma
im Laufe ihres mehr als 300-jährigen Bestehens tätig gewesen ist. Die Palette
reicht von Waffen über Nähmaschinen und Motorrädern bis zu Rasenmähern.
Auf dem Rückweg schauen wir
uns noch kurz den Ort Hjo an. Eine nette kleine Stadt mit noch vielen
erhaltenen alten Holzhäusern. In den meisten anderen Dörfern ist der Altbestand
an Holzhäusern oft großen Bränden zum Opfer gefallen, so dass viele Orte einen
natürlichen Charme vermissen lassen. Uns interessiert besonders, ob wir im
Hafen einen Liegeplatz bekommen könnten. Aber die Boxen zwischen Fingerstegen
sind zu schmal für uns und Längsseitsliegeplätze sind rar gesät.
Um 19 Uhr setzen uns die
beiden wieder in Karsborg ab und fahren noch einige Kilometer weiter zu einem
Campingplatz in einem Nationalpark.
Eine der ersten Maschinen, mit denen eine industrielle Produktion von Streichhölzern möglich wurde. Erfunden hier in Jönköping.
Altes Fabriksgelände. Heute Lofts und Restaurants.
Weiter zum Husqvarna-Museum
Wir sind erstaunt, wie vielfältig die Produktpalette dieses Unternehmens gewesen ist.. Viele Geschäftsfelder sind inzwischen aufgegeben.
Am Hafen von Hjo.
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