Dienstag, 23. Juli 2019

Götakanal bye bye


Montag, 22. Juli 2019. Götakanal adé. Von Söderköping nach Stegeborg, 18 km, 3 Schleusen.

Wir sind die ersten vor der Schleuse in Söderköping, aber das Bedienpersonal ist um 9 Uhr noch nicht vor Ort. Außerdem muss die Schleusenkammer erst noch auf das höhere Niveau gefahren werden. Also daddeln wir eine Viertelstunde vor der Schleuse herum, bis wir hinter der Winnipesaukee endlich „grünes Licht“ bekommen. Auch vor der letzten Schleuse in Mem müssen wir noch einmal warten, weil sich ein kleines Boot, das in Mem gelegen hatte, vor uns bedient und unseren Doppelpack auseinanderreißt. Das hat dann aber den Vorteil, dass wir erstens mal wieder allein in der Schleuse liegen und zweitens sich Dorothea und Heiko an unserem Zielort schon um die Liegeplätze kümmern können. Es ist dann wieder ganz knapp. So gerade eben passen wir hintereinander an die Pier.

Das Servicepersonal in der Marina besteht aus jungen Mädels und Buben, wahrscheinlich Studenten. Jedenfalls glänzen sie allesamt vor Ahnungslosigkeit. Es braucht ein paar Telefonate - mit wem auch immer - bis sie den Liegeplatz abrechnen und uns mit Strom versorgen können, der hier exakt gemäß Verbrauch berechnet und per Tally-Card bezahlt werden muss. Wie das System funktioniert, hat ihnen bisher vermutlich noch niemand erklärt, weshalb wir am Ende 40 Kronen Guthaben für den Strom aufgeladen bekommen, ohne dass wir diesen bezahlen müssen.

Während Klaus und Anna wieder mit den Rädern losziehen, um das Auto zu holen, besichtigen wir das Schloss Stegeborg, bzw. dessen Überreste. Den Rest des Tages verbringen wir abwechselnd auf der Gipsy 5 und der Winnipesaukee, und zwar zunächst mit Kaffee und Kuchen, anschließend mit Steaks vom Grill und Salat sowie schlussendlich mit diversen Dosen, Sorten, Flaschen an Bier, Wein, Cognac, you name it. Der letzte Abend von Anna und Klaus bei uns an Bord muss schließlich ordentlich begossen werden. Leider haben wir ab ca. 22 Uhr erstmals das Gefühl, dass die Mücken ernsthaft lästig werden.

 Der letzte kleine Yachthafen im Götakanal: Mem

 Die letzte Schleuse liegt hinter uns. Diese hatten wir für uns allein, weil die Winnipesaukee mit einem kleinen Motorboot zusammen vor uns bedient wurde.

 Für uns stand das Willkommens-Schild auf der anderen Seite in Sjötorp. Hier sagen wir bye bye.

 Letzter "Seetag" für Anna und Klaus.

 In Stegeborg. Mal wieder sehr knapp. Aber die verfügbare Länge reicht gerade.

 Ruinenbesichtigung             



 Diese Drahtseilfähre müssen wir passieren. Das sollte man  nur tun, wenn sie am Ufer parkt und die Drahtseile auf dem Grund liegen. Eine Kollision mit dem gespannten Drahtseil könnte ziemliche Schäden verursachen.





 Ziemlich hohl, dieser Baum.

 Autsch! War da vielleicht doch noch eine Ratte drin?

 Man kann sich im Baum die Hand schütteln ...

 ... oder auch den Arm quer durch den Baum stecken.


 Man muss doch mal ein paar verschiedene Sorten Bier probieren.

 Steaks vom Grill, griechischer Salat und Baguette.

 Sundowner auf der Winnipesaukee.


 Von Söderköping nach Stegeborg, 18 km und die letzten 3 Schleusen des Götakanals.


Durch die Enge bei der Drahtseilfähre, danach rechts ab in den Yachthafen von Stegeborg.


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