Gipsy 5 Kanal: Ein paar Schürfwunden

Sonntag, 25. Juli 2021. Christine verletzt sich bei einem Sturz. Außerdem fahren wir von Vänersborg nach Trollhättan, 15 km, 1 Schleuse, 4 Brücken.

Auf einem eigentlich hundsnormalen Morgenspaziergang stolpert Christine und kommt mit einigen derben Schrammen an Bord zurück, schon kurz, nachdem sie gestartet war. Außer der Haut (Schürfwunden) haben auch die Klamotten was abbekommen (einen Haufen Dreck). Unser Start nach Trollhättan verzögert sich dadurch aber nicht. Nachdem alles verarztet ist, werfen wir um 0922 die Leinen los. Wieder ein heißer Tag (bis 28 Grad) mit Sonne pur. Heute allerdings auch etwas mehr Wind und es bestätigt sich, dass wir gut daran getan haben, die Vänern-Passage gestern abzuschließen.

Die Strecke heute ist nur kurz, aber vor der Schleuse und den vier Brücken, die für uns öffnen müssen, beträgt unsere Wartezeit bis zu einer halben Stunde. Nach fast dreistündiger Reise legen wir um viertel nach zwölf im kleinen Hafen vor den Schleusen von Trollhättan an.

Am Nachmittag drehen wir eine kleine Runde an den neuen und alten Schleusenanlagen entlang, zum Sundowner sind wir auf der WinniP (es gibt Gin Tonic eiskalt), zum Dinner gehen wir ins nur 100 m entfernte Restaurant und essen einen viel zu großen Krabbensalat (tatsächlich, ich lasse was übrig!). Kaffee/Cognac als Absacker bei uns an Deck.

Hautverlust an 6 verschiedenen Stellen. Aua! Als Christine stolpert und stürzt, sind sofort zwei hilfsbereite Schweden zur Stelle, um ihr aufzuhelfen.

Auf dem Göta Älv haben wir 1 km/h Strömung, die uns schiebt. Hier werden die Schiffe und Schleusen wieder etwas größer.

Fast eine halbe Stunde Wartezeit vor der Eisenbahnbrücke in Trollhättan

Liegeplatz in Trollhättan. Gleich rechts geht es in die Schleusentreppe.

Auch vor den alten Schleusenanlagen könnte man - 32 Meter tiefer - festmachen. Wäre ein idyllisches Plätzchen, aber man ist weiter ab vom Schuss und hat weder Strom- noch Wasseranschluss.