Samstag, 3. Juli 2021, von Nävekvarn nach Arkösund, 20 km.
Ein zur Hälfte bewölkter Himmel und ein leichter Wind aus
Nordost. So ist das Wetter, als wir um 11 Uhr die Leinen loswerfen, zeitgleich
mit der Winnipesaukee. Weil der Wind etwas auffrischen soll, wählen wir diesmal
den etwas längeren Weg, der besseren Schutz hinter kleinen Inseln bietet. Auf
unserer ersten Fahrt nach den zwei Jahren Ruhezeit klappt alles problemlos und
nach zwei Stunden laufen wir in den Bootshafen von Arkösund ein. Wir legen an
einem langen Schwimmsteg an, aber dort werden wir gleich wieder weggescheucht.
Dort sie reserviert für größere Schiffe (die dann aber nicht eintreffen). Dafür
weist man uns einen zu kurzen Platz an, der erst durch das Verlegen eines
Seglers für uns vergrößert werden muss.
Mittagsmüsli nach dem Festmachen. Anschließend gehen die
Mädels die Gegend erkunden (die sie ja vom vorletzten Jahr eh schon ganz gut
kennen) und die Jungs basteln auf ihren Booten. Ich installiere eine zweite 12
Volt Steckdose am Steuerstand.
Das Abendessen wird eine extrem sättigende Angelegenheit,
denn die Frauen haben sich vom Küchenchef einer Imbissbude im Hafengelände
überzeugen lassen, dass er super Elch-Burger mache. Zusammen mit einer riesigen
Portion Pommes ist das ein köriges Mahl, das wir bei uns im Cockpit einnehmen.
Sowohl das Elchfleisch, wie auch die Sauce, die es zu den Fritten gibt, sind
raffiniert und pikant gewürzt. Es schmeckt uns ausgezeichnet und als Digestiv
wollen alle den schon vor einigen Tagen für ausgezeichnet befundenen 2015er
Williams Schnaps von Hannes.
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