Samstag, 31.
Juli 2021. Lilla Bommen, Göteborg. Lunch mit den Anicos und Winnipesaukees.
Heute lässt der
Wind nach und deshalb geht es am Vormittag zu wie im Taubenschlag. Alle fliegen
aus (wenn auch nicht wirklich alle, so doch immerhin sehr viele) und es gibt
wieder einige freie Plätze für Neuankömmlinge.
Mittags treffen
wir uns mit den Anicos und Winnipesaukees in der Stadt bei einem etwas besseren
Café/Restaurant zum Brunch/Lunch. Die Salate und Brote vom Brogyllen sind
ausgezeichnet, aber, wie so oft hier in Schweden, muss man sich an der Theke
anstellen (Marke ziehen wie beim Fleischer), bezahlen und seine Bestellung
selbst mitnehmen. Dafür sitzen und essen wir gut. Bevor wir aufbrechen, holen
wir noch größere Portionen Kuchen und machen uns auf den 10minütigen Weg zur
Gipsy 5, wo es zu den Teilchen frisch gemachten Kaffee aus der
Nespresso-Maschine gibt. Gegen 1630 brechen die Anicos auf, weil Reginas Urlaub
zu Ende geht und sie die Fähre nach Kiel erwischen muss. Mit Dorothea und Heiko
bummeln wir noch durch die Stadt und trinken ein Gläschen Weißwein in einem Gastgarten
eines schicken Lokals, in dem wir das Durchschnittsalter der Anwesenden schnell
einmal verdoppeln. Und es sind ein paar mehr Jüngere dort, als wir vier (für
die Mathematiker unter den Lesern).
Mein Bestreben,
auf dem Rückweg zum Boot noch irgendwo ein Eis zu bekommen, ist allerdings
nicht von Erfolg beschieden. Die Bedienung an einer noch offenen Eisverkaufsstelle
schickt sich zwar schon an, meinen Wunsch zu erfüllen. Die Waffel hat sie auch
schon in der Hand. Aber dann höre ich den Spruch, dass sie leider schon ihren
Kugelschaber abgewaschen habe, weil ja eigentlich schon Feierabend sei. Ob ich
nicht auch ein Eis am Stil möge. Nein, mag ich nicht. Also kein Eis heute. Ich
glaube, das gibt’s nur in Schweden.
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