Von Kiel nach Langballigau

Samstag, 11. Mai 2019. Von Kiel nach Langballigau, 80 km, wo wir Ilona und Michael treffen.

Wir haben einen längeren Schlag vor uns, deshalb wollen wir schon um 6 Uhr starten. Eine halbe Stunde früher stehen wir auf. An Deck müssen wir höllisch achtgeben um nicht auszurutschen, denn die Lufttemperatur liegt noch bei Null Grad und die Oberflächen sind Eisglatt. Aber es erwartet uns ein strahlender Sonnentag, an dem die Temperaturen allerdings nicht über 12 Grad hinauskommen. An Land leuchtet uns das knallige Gelb der blühenden Rapsfelder entgegen und auf See begegnen wir einigen Seglern. Laboe passieren wir um 7 Uhr, Damp um 0900 und den Leuchtturm Kalkgrund, der die Einfahrt in die Flensburger Förde markiert, um 1148. Um Viertel nach eins legen wir an einem der überhaupt nur zwei verfügbaren Liegeplätze für unsere Bootsgröße im engen Hafen von Langballigau an.

Wenig später treffen Ilona und Michael ein. Michael ist ein ehemaliger Marinekamerad und Studienkollege. Er und seine Frau wohnen seit einiger Zeit hier in der Nähe und deshalb hatten wir uns schon im Vorfeld verabredet und uns auch die Wahlunterlagen für die Europawahl an ihre Adresse schicken lassen. Nach einer Bootsbesichtigung werden wir von den beiden zu sich nach Hause zu Kaffee und Kuchen und später auch zum Abendessen eingeladen. Michael führt sogar einige seiner Zauberkunststücke vor, die er in großer Perfektion beherrscht. Bis auf wenige Ausnahmen scheitern wir daran, die Tricks zu ergründen. Wir erleben einen schönen Nachmittag und einen interessanten Abend und freuen uns über die Gastfreundschaft, die wir genießen dürfen.

 Als wir ablegen, bringt sich gerade ein großes Kreuzfahrtschiff in Position, um rückwärts an eine Pier anzulaufen. Unser Oberdeck ist von harten und glatten Eispickeln übersät.

 Blick zurück auf Kiel.

 Die Eagle im Marinehafen.

 Vorbei am Marineehrenmal Laboe.

 Damp wird von der Morgensonne angeschienen.

 Aus der Schleimündung laufen einige Segler aus.

 Während der Fahrt machen wir nacheinander unser Yoga-Programm.

 Schön sonnig, aber noch nicht sehr warm.

 Auch ohne Selbststeueranlage läuft das Boot ohne Ruderlagenkorrektur minutenlang geradeaus.

 Kiel im Kielwasser ist bereits nicht mehr zu sehen.

 Der Leuchtturm Kalkgrund steht am Eingang zur Flensburger Förde.

 Überall blühende Rapsfelder

 Glück gehabt. Zwei Stunden später hätten wir in diesem kleinen Hafen sicher keinen Liegeplatz mehr bekommen.

 Ilona und Michael holen uns ab.

 Wenig später in ihrem schönen Garten.

 

 Von Kiel nach Langballigau in der Flensburger Förde, 80 km.