Sonntag, 20. Mai 2018. Mit
Karola und Joachim von Rotterdam nach Dordrecht, 22 km.
Am Samstagvormittag erkunden
wir per Pedes die belebten Fußgängerzonen von Rotterdam, schlendern über den
Markt, nehmen einen Blick auf die Kubus-Häuser und lassen die kulinarischen
Köstlichkeiten auf uns wirken, die in einem sehr ungewöhnlich designten, an ein
Gewölbe erinnerndes, Gebäude an einzelnen Marktständen angeboten werden.
Am Nachmittag treffen Karola
und Joachim ein, mit denen wir in den kommenden Tagen Zeeland erkunden wollen.
Sie müssen eine ziemlich stark taumelnde Gipsy besteigen, denn in dem kleinen Hafenbecken
verursachen die draußen auf der Maas vorbeidüsenden Taxiboote nach wie vor
starken Schwell und Christine ist schon ziemlich genervt wegen der Wackelei.
Als wir später nach einem ausgezeichneten Abendessen in einem Vietnamesischen
Restaurant wieder an Bord zurückkommen, hat sich die Lage aber deutlich
gebessert, so dass wir den späten Sundowner ohne Anflüge von Seekrankheit
genießen können.
Im Hafenbecken ist es über
Nacht voller geworden, so dass es am Sonntagmorgen beim Ablegen um 10 Uhr sehr
eng zugeht. Dank der Bug- und Heckstrahlruder können wir das Boot aber auch auf
engstem Raum manövrieren und kommen ohne anzuecken hinaus auf die Maas. Die
Erasmus- und Willemsbrug bieten Durchfahrthöhen von 12 Metern, so dass wir ohne
Verzögerung bis nach Dordrecht tuckern können. Allerdings kommen wir dort
gerade zu Beginn der Mittagspause des Brückenbedienungspersonals an, so dass
wir noch eine halbe Stunde parken müssen, bevor wir in den netten
Innenstadthafen einfahren können. Ein freundlicher Hafenmeister weist uns eine
Box zu, in der wir wie in Abrahams Schoß liegen.
Die weiteren Aktivitäten des
Tages bestehen aus einem Mittagssnack an Bord (wir futtern uns durch die große
Käseauswahl, die Karola und Joachim mitgebracht haben), einem längeren
Stadtrundgang, Abendessen in einem Open-Air-Lokal auf dem großen Platz im
Stadtzentrum und natürlich langen und interessanten Gesprächen, die ihren Ausklang
im Cockpit finden, wo wir es dank der angenehmen Temperaturen fast bis
Mitternacht aushalten.
Ausgefallenenes Wohnkonzept: Kubus-Häuser in Rotterdam. Originelle Domizile, aber sicher nicht besonders praktisch.
Ein großes umgekehrtes "U". Außenrum Wohnungen, untendrunter Marktstände mit kulinarischen Köstlichkeiten, die einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen.
Ein Teil der Willemsbrug.
Nicht mehr in Betrieb befindliche Eisenbahnhubbrücke, dahinter der Pylon der Erasmusbrug.
Käse und Brot zu Mittag.
Aufbruch zur Stadterkundung.
Unser Liegeplatz in der zentral gelegenen Stadtmarina von Dordrecht.
Was ist denn da so interessant?
Es sind zwei hölzerne Damen, die die Blicke auf sich ziehen.
Balkonien in Dordrecht.
Größter Platz im Stadtzentrum. Hier essen wir zu Abend.
Türaufschrift an einem Einfamilienhaus.
Track Rotterdam-Dordrecht, 22 km. Oben die Einfahrt in unseren heutigen Zielhafen.
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