Sonntag, 13. Mai 2018,
Amsterdam. Radtour durch die Stadt und Besuch des NEMO-Museums
Am Samstag und Sonntag ist
der Sixhafen plötzlich wieder entvölkert. Die Durchwanderer sind wieder
ausgeflogen und auch einige der hier beheimateten Segler und Motorbootfahrer
haben sich heute wohl für einen mehrtägigen Trip auf den Weg gemacht. Am Samstagmorgen
ist Hausputz angesagt und am Nachmittag drehen wir bei schönstem Sonnenschein eine ausführliche Tour mit
dem Fahrrad durch die Grachtencity. Am Sonntag plötzlich wieder Temperatursturz
auf 15 Grad und Nieselwetter. Deshalb marschieren wir zum NEMO, diesem modernen
Technikmuseum, in dem man alles ausprobieren und selbst Erfahrungen mit
einfacheren oder komplizierteren Zusammenhängen der Naturwissenschaften sammeln
kann. Insbesondere lehrreich und interessant für Kinder, aber wir kommen auch
auf unsere Kosten. Nach drei Stunden knurrt uns der Magen und wir finden
schließlich ein tolles Thai-Restaurant noblen Ambientes an einer Gracht. Dort
sind wir zwar um mittlerweile 14.30 Uhr die einzigen Gäste. Der Koch haut sich
aber trotzdem rein und wir essen das beste Curry unseres Lebens. Anschließend
holen wir uns zwei Muffins in einer Bäckerei und nehmen den Kaffee an Bord ein,
wo wir es uns für den Rest des Tages bei eingeschalteter Heizung gemütlich
machen. Morgen soll es weitergehen nach Haarlem.
Das Nemo, gebaut vom italienischen Star-Architekten Renzo Piano, dessen Name uns spätestens ein Begriff ist, seitdem wir das von ihm entworfene Kulturzentrum in Noumea/Neukaledonien besucht haben.
Blick von der Picknickterrasse des Nemo auf das Marinemuseum.
Zwei mal die linke Hälfte - einmal echt, einmal gespiegelt.
Hier kann man perspektivisches Zeichnen mit zwei Fluchtpunkten üben.
Solche Räume werden genutzt, um Personen klein ...
... oder groß wirken zu lassen.
Als wir zurück an Bord sind, fängt es stärker an zu regnen. Auf dem IJ verlässt gerade ein großes Kreuzfahrtschiff der Holland America Line Amsterdam in Richtung Nordsee.
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