Montag, 21. Mai 2018, von
Dordrecht nach Willemstad, 24 km.
Wir sitzen so gemütlich beim
Frühstück, dass wir spontan beschließen, den Aufbruch um eine halbe Stunde auf
Halb elf zu verschieben. Außer uns wollen noch 4 andere Besatzungen zu dieser
Zeit aufbrechen, so dass der Hafenmeister die kleine Fußgängerbrücke, die den
Yachthafen in der Mitte in zwei Teile trennt, nur einmal für fünf Schiffe zu
öffnen braucht. Auch durch die Engelenburgerbrug fahren wir im Mulitpack hinaus
in die Oude Maas. Das ablaufende Wasser zieht uns mit bis zu 4 km/h und so
kommen wir flott voran. Ein vorbeirauschendes Speedboot verursacht so starke
Wellen, die uns von der Seite erwischen, dass sich die Gipsy stark aufschaukelt
und wir achtgeben müssen, dass uns das Geschirr nicht vom Tisch fliegt. Die
Werkzeugschublade öffnet und schließt sich mit Getöse im Rhythmus der
Schaukelei, obschon sie eigentlich verschlossen ist. Als ich der Ursache auf
den Grund gehe, stelle ich fest, dass die Falle des Schlosses gar kein
Widerlager findet, weil der Ausschnitt zu groß geraten ist. Das muss dringend
geändert werden. Nach zwei Stunden laufen wir in den Gemeindehafen von
Willemstad ein und bekommen einen schönen Platz am Passantensteiger der Marina.
Kurz darauf sind wir
unterwegs, um den Ort zu erkunden, schnabulieren zwischendurch ein paar
Köstlichkeiten in einem Open Air Lokal und sind zu Sundowner und Abendessen
wieder an Bord zurück. Der Abend ist lau und warm, das Boot liegt still im
spiegelglatten Wasser, die Gespräche sind anregend und unterhaltsam und so wird
es wieder spät, bis wir uns unter Deck begeben.
Liegeplatz am Passantensteiger der Gemeindemarina in Willemstad.
Ja, auch solche Tankstellen gibt es noch.
Das erinnert uns doch an was ...
Dass die Schublade mit dem Werkzeug nicht arretiert werden kann, geht natürlich gar nicht und deshalb wird gleich Abhilfe geschaffen.
Einfahrt nach Willemstad. Unten der komplette heutige Track Dordrecht-Willemstad.
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