Dienstag, 15. Mai 2018.
Haarlem. Mit dem Rad zum Strand von Zandvoort. 20 km mit dem Bike, 10 km zu
Fuß.
Um zehn Uhr sitzen wir auf
den Falträdern. Unser Ziel ist die Nordseeküste, gar nicht so weit entfernt.
Bis zum Strand von Zandvoort sind es 10 Kilometer und die Komoot-App führt uns
über schöne Radstrecken, wobei wir auf dem Rückweg sogar eine andere Route
vorgeschlagen bekommen und durch eine wunderschöne - unter Naturschutz stehende
- Dünenlandschaft radeln, bei der es sogar stellenweise leicht bergauf geht,
was ja in den Niederlanden schon eine Bemerkung wert ist.
Der Ort Zandvoort erinnert
an manche deutsche Nordseeorte. Nette Einkaufsstraßen, aber drumherum viele
Bausünden aus den 60iger Jahren. Eine Handvoll Hochhäuser in den Dünen vorm
Strand sind jedenfalls keine Augenweide. Das hindert uns aber nicht an einer
ausführlichen Strandwanderung, denn deswegen sind wir schließlich hierher
geradelt. Eine Stunde lang laufen wir gen Süden, dann drehen wir um. Weil wir
nicht gefrühstückt haben, freuen wir uns um 13 Uhr, als wir endlich in einem
Strandcafé sitzen, körig auf ein deftiges Mittagessen.
Zum Nachmittagskaffee sind
wir wieder an Bord und fahren später noch mit den Rädern zum Einkaufen.
Anschließend beschäftigen wir uns mit der Routenplanung der nächsten Tage, bei
der uns auffällt, dass Den Haag und Delft es nicht besonders gut meinen mit
Binnenschiffern. Es gibt kaum oder unattraktive Liegeplätze und am Sonntag
werden manche Brücken nicht geöffnet. Wir sind hier halt nicht mehr in
Friesland.
Keine Strandkörbe, nur einen Windschutz. Man sieht, wir sind nicht auf einer deutschen Nordseeinsel, sondern in Zandvoort.
Eis und Hotdogs. Vier solcher Gefährte, die dieses und anderes anbieten, fahren heute über den Strand und halten an verschiedenen Hotspots (dort, wo es größere Menschenmengen gibt).
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