Freitag, 25. August 2017.
Traben-Trarbach. Wanderung auf den Mont Royal.
Da wir zwei Nächte am
Anleger des Ruderclubs verbleiben und heute keine Fahrkilometer vor uns haben,
lassen wir es gemütlich angehen. Es ist bereits halb elf, als wir das Boot
verlassen und zu Fuß über die Brücke auf die andere Flussseite gehen. Im
Tourismusbüro lassen wir uns Empfehlungen für eine längere Wanderung geben. Wir
entscheiden uns für den Mont Royal, den Berg im Norden Traben-Trabachs, zentral
in der Moselschleife gelegen und dereinst gekrönt von einer großen Festung, die
Ludwig XIV dort bauen, aber wenige Jahre später schon wieder schleifen ließ.
Also sind dort nur noch wenige Überreste zu sehen. Aber der Weg ist wunderschön
und bietet tolle Ausblicke auf die Mosel 200 Meter unter uns. Am Scheitelpunkt
der Tour gibt es ein nettes Lokal, wo wir eine Kleinigkeit zu Mittag snacken
und uns dann wieder auf den Rückweg machen. Nach einem Einkehrschwung in einer
Eisdiele in Trabach erleben wir, dass auch eine geringe Regen- und
Gewitterwahrscheinlichkeit schlagend werden kann, denn nun am Ende der Tour
erwischen uns doch noch Blitz, Donner und Wasser vom Himmel. Um nicht
klatschnass zu werden, flüchten wir in ein weiteres Restaurant zu Kaffee und Moselwein.
Schließlich kommen wir doch noch trocken zum Boot. Nach einer Pause und einem
Bad in der Mosel (für Jungs) bzw. Dusche an Bord (für die Mädels) begeben wir
uns noch mal auf Schusters Rappen in den Ort und finden eine Pizzeria, damit
wir nicht mit knurrendem Magen ins Bett müssen. Am Ende des Tages sind wir
sicher 20 km gelaufen und entsprechend müde.
Während wir an Deck frühstücken, macht sich die Jugendabteilung des Ruderclubs, an dessen Gästesteg wir liegen, startklar für eine Dreitagesreise auf der Mosel.
Es dauert eine ganze Weile, bis die drei Boote im Wasser und beladen sind, aber schließlich macht sich die Gruppe auf den Weg. Wir wünschen viel Vergnügen.
Auf dem Weg zum Mont Royal bieten sich tolle Ausblicke.
Brücke im Bau.
Moselschleife bei Kröv.
Zwei Schubverbände begegnen sich im Unterwasser der Staustufe Enkirch.
Blick auf unseren Liegeplatz von hoch oben aus den Weinbergen.
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