Samstag, 5. August 2017

Von Flaesheim nach Dorsten

Freitag, 4. August 2017. Von Flaesheim nach Dorsten, 25 km.

Die erste Schleuse erwartet uns schon 10 Minuten nach dem Aufbruch. Kurze Pause am Anleger. Um 0925 geht es in die große Kammer der Flaesheimer Schleuse. Vor der zweiten Schleuse des Tages erleben wir die erste wirklich lange Wartezeit. Geschlagene drei Stunden müssen wir ausharren, bis wir nach einem 183 m langen Schubverband in die 222-Meter-Schleuse einfahren können. Dort, wo wir in der Schleuse festmachen müssen, gibt es keine Poller in den Wänden, um die herum wir sonst die Leinen jeweils neu legen, wenn das Boot mit dem Wasser steigt oder fällt. Deshalb hängen wir schließlich an einer sehr langen Leine, die doppelt über das Geländer der Schleuse geschoren ist und nun steil nach unten zeigt. Der Schleusenhub ist sehr groß und wir haben die lange Leine zuvor vorsorglich noch einmal verlängert. Diese lange Leinenführung hat den Nachteil, dass man das Boot damit nicht eng an der Schleusenmauer halten kann.

In Dorsten gibt es keinen freien Liegeplatz mehr in der kleinen Marina am Kanal. Also legen wir uns an die Spundwand vor das Einkaufszentrum. Hier gibt es sogar Stromkästen, für deren Nutzung man allerdings spezielle Schlüssel benötigt, die man z.B. an der Schleuse in Dorsten kaufen kann. Das hätten wir vorher wissen sollen. Für heute kommen wir aber auch so über die Runden, weil unser freundlicher Boots-Nachbar uns eine Abzweigung von seinem Anschluss gestattet.


Am Nachmittag besuchen uns Ursula und Franz an Bord. Nach einer Schiffsführung mit Aperitif fahren wir mit den beiden zu einem Lokal zum Abendessen und sind anschließend noch bis spät in die Nacht bei den beiden zu Hause. Es gibt viel zu erzählen und es fällt schwer, dem Abend ein Ende zu setzen. Von dort aus können wir schließlich mit einem kurzen nächtlichen Verdauungsspaziergang wieder zu unserem schwimmenden Domizil gelangen. 

 Vor der Schleuse in Dorsten müssen wir drei Stunden warten, bis wir in die Schleusenkammer einfahren dürfen. Wir nutzen die Zeit für einen Mittagssnack.

 Interessante Konstruktion: Dieses Schiff fährt mit dem Antrieb des Bugstrahlruders rückwärts
 Hinter diesem 183 m langen Schubverband finden wir gerade noch Platz in der Schleuse.

 Hier wird's richtig eng.

 Kinder springen von der Brücke in Dorsten in den Kanal.


Ein sehr netter Abend mit Ursula und Franz

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