Mittwoch, 12. September
2018. Von Bolsward nach Workum, 11 km, 6 Brücken.
Es regnet nicht besonders
stark, also ist das Wetter nicht so schlecht wie ursprünglich angesagt und am
Nachmittag soll es deutlich besser sein als vormittags. Da die vor uns
liegenden Brücken allesamt von 12 bis 13 Uhr wegen Mittagspause nicht öffnen,
fahren wir erst nach Mittag los. Bis dahin sind die meisten anderen Boote
längst aufgebrochen, so dass die gestern Abend noch voll belegten
Festmacheplätze jetzt fast gänzlich verwaist aussehen.
Die Workumer Trekvaart, auf
der wir uns bewegen, ist relativ schmal und an manchen Stellen auch recht
flach, so dass wir zeitweilig nur 20 cm Wasser unterm Kiel haben. Die Brücken
öffnen uns schon beim Herankommen, so dass wir so gut wie keine Wartezeit
haben.
In Workum legen wir uns am
nordöstlichen Ende des Ortes in eine kleine Marina, wo wir längsseits im Kanal
festmachen können. Bald danach brechen wir auf zu einer Ortserkundung, die wir
mit einem Besuch der Chandlery in der Nachbarmarina abschließen. Wir kaufen
dort einige Dinge ein und ich laufe dann noch ein zweites Mal hin, weil man in
dem Laden auch Gasflaschen bekommt. Das trifft sich gut, denn heute Mittag
musste ich die Flasche wechseln, als Christine am Kochen war. Blöderweise liegt
es ja in der Natur der Sache, dass das Gas dann ausgeht, wenn man es gebraucht.
Andernfalls müsste man die Flasche wechseln, wenn noch Gas drin wäre. Sollte
man vielleicht einfach mal machen. Beim Kauf der neuen Füllung werde ich
gewahr, dass man hier einen Zuschlag bezahlt, wenn die neue Flasche jüngeren
Datums ist, als die alte. Der Unterschied beträgt 3 Jahre, was man an dem
Aufdruck auf der Flasche erkennen kann. Macht pro Jahr € 2,55.
An der Workumer Trekvaart.
Die Rindviecher kriegen Kanalwasser zu saufen. Die Pumpe wird offensichtlich über Solarpaneele betrieben.
Unser Liegeplatz in Workum.
Im Workumer Stadtzentrum.
Im Red-Light-District?
Eine neue Gasflasche. Und damit die Dinger unten nicht immer so schnell rosten, weil sie in den etwas schräg eingebauten Behältern (ließ sich wohl nicht gut anders lösen, weil das Deck nach achtern abfällt) ständig nasse Füße kriegen, ...
... schneide ich aus den Gummimatten, die früher einmal in der Vorpiek gelegen hatten, passende "Untersetzer", die das künftig verhindern werden.
Nach dem trüben Tageswetter bekommen wir am Abend Wolkenauflockerung und noch einen schönen Sonnenuntergang.
Bolsward-Workum, 11 km. Keine Ahnung, warum Google Earth andere Ortsbezeichnungen verwendet.
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