Samstag, 30. Juni 2018. Von
Hoorn nach Enkhuizen, 23 km.
Als wir kurz vor zehn die
Leinen loswerfen, haben vor uns schon einige Boote den Hafen verlassen. Etwas
später stellen wir fest, dass sie das gleiche Ziel haben wie wir. Weil sie
etwas schneller fahren, sind sie vor uns an der Naviduct-Schleuse, müssen
allerdings warten, bis die Schleusentore geöffnet werden, die wir gerade
passend zu unserer Ankunft offen vorfinden und also gleich einfahren können.
Trotzdem sind die drei Motorboote vor uns im Buitenhaven und schnappen
sich die letzten noch freien Plätze an der Pier. Wir müssten uns also im
Päckchen an ein anderes Boot legen, was wir aber ungern wollen, zumal es eine
gute Alternative gibt. Wir fahren deshalb noch einen Kilometer weiter und
laufen in den Compagniehaven ein, eine Marina mit allen Facilities, die das
Herz begehrt. Sie ist groß und bietet Platz für etwa 700 Boote.
Um 1630 hat jeder seine
kleinen Arbeiten erledigt und wir spazieren in die Stadt, in der ein
unglaubliches Treiben herrscht. Im Buitenhaven liegen die Boote mittlerweile im
Fünferpäckchen und noch weiter drinnen packen sich große Botteryachten in
Dreierreihen an die lange Pier. Wir setzen uns in ein Straßencafé mitten im
Trubel des Stadthafens und genießen die Atmosphäre. Am Abend laden uns
Marie-Luce und Didier zum Dinner ein, für das wir mit einer Dreiviertelstunde
Vorlauf einen Platz reservieren müssen, wenn wir nicht riskieren wollen, keinen
Tisch mehr zu bekommen. Die Location ist jedenfalls klasse und das Essen ist auch
hervorragend. Wir freuen uns über die warmen Temperaturen und die langen Tage.
Sonnenuntergang in Enkhuizen ist laut Wetteronline-App um 22.06 Uhr. Richtig
dunkel ist es erst um 23 Uhr. Ein Vergleich mit unserer Heimatstadt ergibt,
dass die Zeit zwischen Sonnenauf- und -untergang hier derzeit um fast eine
Stunde (56 Minuten) länger ist.
... so dass die Mädels ihren feinen Platz an der Sonne ziemlich schnell verlassen.
Blick auf Enkhuizen und den Drommedaris. Davor geht es rein in den Buitenhaven.
Die Woche mit den beiden neigt sich leider schon wieder dem Ende entgegen.
Am Liegeplatz im Compagniehaven.
Die Haubentaucher tragen ihre Jungen unter dem Gefieder auf dem Rücken. Man kann sie direkt vom Steg der Marina aus beobachten.
Auf dem Weg in die Stadt finden wir einen freundlichen Herrn, der gerne auf den Auslöser drückt.
Drommedaris und Zufahrt zum Alten Stadthaven.
Noch ist die Pier fast leer. Eine halbe Stunde später liegen hier die Botteryachten in Dreierreihen.
Im alten Stadthafen ist der Bär los.
Aperitif und eine Lage Bitterballen.
Hoorn bis Enkhuizen, 23 km.
Wir drehen zunächst eine Runde durch den Buitenhaven, entscheiden uns dann aber, in die große Marina Compagniehaven zu fahren.
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