Freitag, 3. September 2021. Travemünde, 2. Tag. Ausflug mit dem Rad auf die Halbinsel Priwall, Passatbesichtigung und Strand.
Wir lassen es ruhig angehen und ziehen erst am späten
Vormittag los. Mit der Fähre geht es über die Trave auf die Halbinsel Priwall,
die dereinst von der innerdeutschen Grenze geteilt wurde und von
Westdeutschland aus nur per Schiff erreicht werden konnte. Auf der anderen
Seite der Trave besichtigen wir als erstes die Passat und sind überrascht, wie
gelungen die Ausstellung an Bord das Leben auf so einem Großsegler der „Flying-P-Liner“
darstellt. Positiv überrascht verlassen wir das Schiff nach gut einer Stunde,
gönnen uns als Stärkung ein Fischbrötchen, radeln etwas durch die Landschaft
und landen schließlich am Strand, wo wir uns um 15 Uhr noch einen Strandkorb
zum vollen Tagespreis gönnen (den reduzierten Preis gibt es erst ab 16 Uhr). In
diesem schlafe ich irgendwann ein. Um wieder wach zu werden, stürze ich mich
ins 17 Grad warme bzw. kalte Wasser. Und tatsächlich: anschließend bin ich
wieder richtig munter.
Die Rückfahrt mit der Fähre über die Trave gestaltet sich
insofern schwierig, als die Fahrkarten-Automaten nicht so funktionieren, wie
sie sollten. Eigentlich kann man dort nämlich per Karte oder auch bar bezahlen,
und zwar mit Scheinen wie mit Münzen. An den ersten drei Automaten, die wir
probieren, funktioniert weder Karte noch Note. Und Münzen haben wir keine. Um
nicht die Zeche zu prellen, fahren wir sogar einen halben Kilometer weiter zur
nächsten Fähre, wo wir dann einen (exakt baugleichen) Automaten finden, der
meine Uhr als Zahlungsquelle akzeptiert.
Nach einem Shopping-Abstecher in ein neu eröffnetes Outlet
von Blue Wave, wo es alles zum halben Preis gibt (ich kaufe zwei Regen-Jacken
und eine -Hose) essen wir in einem Restaurant an der Uferpromenade zu Abend.
Mit den Fahrrädern können wir dann in der schon angebrochenen Dämmerung noch so gerade fahren, ohne das Licht
einschalten zu müssen.
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