Sonntag, 15. August 2021

Ausflug nach Möns Klint

 

Sonntag, 15. August 2021. Ausflug nach Möns Klint, 17 km Wanderung an den weißen Klippen.

 

Um halb neun brechen wir auf. Zu Fuß zum Bahnhof. Im dortigen 7-Eleven kaufen wir die schon erwähnte Chipkarte für‘s Busfahren und gönnen uns noch einen Kaffee (Nummer 3 heute Morgen) nebst belegten Brötchen (weil noch so viel Zeit übrig ist, bis der Bus kommt). Vielleicht sollte man vor der 80-minütigen Busfahrt auch noch die Bahnhofstoilette aufsuchen. Die ist verschlossen. Zugang bekommt man, indem man eine SMS mit Text: „1234“ an die dort angegebene Nummer sendet. Zwei Sekunden später summt es einmal leise und … die Tür geht auf.

 

Außer uns und den etwas später zusteigenden Stegnachbarn Monika und Rainer sind nur noch wenig Leute im Bus. Ein paar Kilometer vor Klintholm Hafen steigen wir aus und wandern durch Feld und Wiese und Wald Richtung Küste, die wir nach etwa einer Stunde erreichen. Zum Wasser runter geht eine Treppe, etwa 100 Meter nach unten. Wir haben Glück: Die Sonne kommt raus und beschert uns phantastische Eindrücke von den weißen Kreidefelsen. Wir marschieren eine Weile am Wasser entlang und machen dann eine Pause, in der wir unsere mitgebrachten Lunchpakete verzehren. Irgendwann geht es die 100 Meter dann wieder nach oben und der Weg verläuft meistens am Klippenrand nordwärts. Später biegen wir dann wieder links ab und wir marschieren westwärts Richtung Magleby, wo wir um 1715 wieder in den Bus steigen, der uns zurück nach Vordingborg fährt.

 

Am Abend sitzen wir mit Monika und Rainer bei uns an Deck bei Kaffee und Rotwein und lassen einen ereignisreichen Tag gemütlich ausklingen. Nachdem die beiden schließlich auf ihr Schiff gegangen sind, fängt es an zu gewittern. Eine halbe Stunde lang Starkregen, Blitz und Donner, kurz auch mal Hagel. Hört sich gefährlich an, wenn die Hagelkörner auf unseren Stahlrumpf auftreffen. Kurz vor Mitternacht ist der Spuk vorbei und der vorübergehende Südostwind, gegen den unser Liegeplatz nicht geschützt ist und der das Schiff etwas wackeln lässt, legt sich auch zur Ruhe. Na, dann können wir das ja auch tun.



Wir verbringen mehr oder weniger den ganzen Tag zusammen mit unseren Stegnachbarn Monika und Rainer.


100 Meter nach unten





Lunchbreak. Auf dem Menüplan stehen belegte Brote und Cashewnüsse.





















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