Dienstag, 04. Juli 2017. Von
Achim nach Hoya, 34 km, 2 Schleusen.
Nach einem leckeren
Frühstück an Deck, bei dem uns die Sonne in den grünen Tee und später auch in
den Kaffee lacht, werfen wir um 1020 die Leinen los. Vierzig Minuten später
kommen wir zur Schleuse Langwedel und haben großes Glück, dass wir uns ohne zu
warten in die Schleusenkammer bewegen können. Weil ein bergab fahrendes
Binnenschiff auf die Schleusung wartet, werden wir allein in der über 200 Meter
langen Kammer fünfeinhalb Meter nach oben geliftet. Dabei müssen die Leinen,
die das Boot an der Schleusenwand festhalten, mehrmals auf die höher liegenden
Poller, die in die Mauer eingelassen sind, gewechselt werden. Eine
Viertelstunde später verlassen wir die Kammer – jetzt auf höherem Niveau.
Das Wetter ist uns wohl
gesonnen. Viel Sonne mit ein paar Wolken. Bei der nächsten Schleuse in
Dörverden müssen wir etwas warten. Wir parken an einem Steg für Sportboote und
Christine bereitet ein „Jausen-Lunch“ vor. Gerade, als wir die ersten Bissen in
den Mund stecken, öffnet sich das Schleusentor. Nachdem zwei kleine Motorboote
ausgefahren sind, bekommen wir „Grün“. Also brechen wir unser schönes Picknick
ab, werfen die Leinen los und motoren in die Schleuse. Auch jetzt haben wir die
Kammer wieder ganz für uns allein, auch wenn diese nur halb so groß ist wie die
vorherige. Es geht „nur“ 4,5 Meter bergauf und das geht in gut 10 Minuten über
die Bühne. Eine gute Stunde später erreichen wir Hoya, wo wir um 15 Uhr an
einem Steg des WSV im Strom festmachen.
Ruckzuck sind die Räder an
Land und wir sind unterwegs in den Ort, fahren durch verwunschene Gassen,
bestaunen schöne Fachwerkhäuser und landen schließlich wieder in einer
Eisdiele. Anschließend radeln wir noch durch Feld und Wiesen zum Nachbarort
Bücken. Gegen 19 Uhr sind wir an Bord zurück und Christine schmurgelt uns ein
feines Currygericht, das wir bei tiefstehender Sonne im Cockpit genießen.
In der Schleuse Langwedel: Ines und Jean an der Heckleine ...
... Christine auf dem Vorschiff.
Nach der zweiten Schleuse des Tages beenden wir unseren unterbrochenen Mittags-Snack während der Fahrt.
Wir sehen heute wieder viele Reiher und Störche.
Straßen- und Eisenbahnbrücken in Hoya. Dort, wo die kleinen Motorboote am rechten Weserufer liegen, machen wir ein paar Minuten später fest.
Kurz darauf sind wir mit den Fahrrädern unterwegs.
Unser heutiger Parkplatz ist idyllisch gelegen.
Der Dom in Bücken.
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