Mittwoch, 17. April 2019

Motor-Checks


Mittwoch, 17. April 2019. Lloyd Marina Bremerhaven. Ein paar Checks am Motor, einige Stadtbummel, Warten auf die Batterien.

Am Dienstag nehme ich mir ein paar Kontrolljobs im Keller, also im Mortorraum, vor. Für die Tour über die Nordsee nach Cuxhaven möchte ich ausschließen, dass wir Probleme bekommen, die auf mangelnden Service zurückzuführen sind. Zunächst schaue ich mir den Impeller an. Er hat jetzt 120 Betriebsstunden auf dem Buckel und sieht erwartungsgemäß noch gut aus. Es ist also kein Austausch erforderlich. Als nächstes ist der Dieselfilter an der Reihe. Sieht auch noch gut aus, obwohl ich ihn noch niemals ausgetauscht habe, seitdem wir das Boot haben. Ist also offenbar immer sehr sauberer Kraftstoff in den Tank gekommen. Nummer drei sind die Keilriemen, vier an der Zahl, die einer genauen Inspektion unterzogen werden. Sie sind von mir auch noch nicht ausgetauscht worden, sehen aber immer noch gut aus. Für die drei Checks brauche ich eine gute Stunde. Viel Zeit geht eigentlich dafür drauf, das beim Öffnen des Impellergehäuses ausgetretene Wasser wieder aus der Bilge zu entfernen. Das meiste per Lenzpumpe, aber den letzten Liter kann man nur mit dem Putzlappen am langen Stil aufsaugen.

Am Nachmittag ein größerer Einkauf beim Aldi. Zu Fuß, one way 1,5 km, Rucksack und Taschen. DHL bringt die bei Amazon bestellte Kartusche für die Mischbatterie im Bad. Die Installation ist schnell erledigt.

Am Mittwoch bekommen wir morgens von Herrn Janssen die Info, dass unsere Batterien in der Zustellung seien. Vielleicht klappt es ja noch am späten Nachmittag mit der Auslieferung. Trotzdem würden wir gern vorher noch ins Klima-Museum, lassen uns dann aber von einer langen Schlange vorm Schalter davon abhalten und bummeln stattdessen durch das gegenüberliegende Outlet-Center Mediterraneo. Es stellt sich dann heraus, dass die Batterien heute nicht angekommen sind. Hoffentlich klappt es morgen.

Wir schauen jetzt häufig auf den Wetterbericht für die nächsten Tage. Es sieht so aus, dass wir am Sonntag mit wenig Wind rechnen können. Wenn sich das bestätigt, wäre dieser Tag ideal, um nach Cuxhaven zu kommen. Allerdings müssten wir an wegen des frühen Hochwassers in Bremerhaven um 03.30 Uhr in der Nacht auslaufen. Wir sind aber nicht sicher, ob die Schleuse in der Nacht bedient wird, um uns aus dem Hafen raus zu lassen. Alternativ könnten wir auch am Vorabend nach außerhalb der Schleuse verlegen. Dort gibt es aber keine Sportbootanleger und es ist fraglich, ob uns ein Hafenschlepper oder ein anderes kommerzielles Schiff für die Nacht längsseits liegen lässt. Das müssen wir dann rausfinden, wenn es so weit ist. Voraussetzung dafür ist ohnehin, dass die Batterien bis dahin installiert sind.

 Der Impeller ist noch ok

 Dieselfilter ist sauber.

 Auch die Keilriemen sollten noch eine Weile halten.


 Eines der präparierten T-Profile soll so, wie hier dargestellt, über den Batterien positioniert werden, damit daran ein Flaschenzug befestigt werden kann, mit Hilfe dessen die beiden Batterien aus der unteren Etage in die obere Ebene gehievt werden können. Bin sehr gespannt, wie schwierig das dann tatsächlich in der Umsetzung wird.

Endlich mal ein einfacher Job. Der Austausch der Kartusche im Bad geht flott.

 Hund mit Prothese. Welche Verletzung oder Krankheit dieser Hund auch immer hat, er kann seine Hinterbeine nicht bewegen. Da hat man ihm eine Achse mit Rädern ans Hinterteil geschnallt, und schon kann Fiffi wieder selbständig durch die Gegend eilen. Der Antrieb kommt in diesem Fall nur von den Vorderbeinen.


Im Mediterraneo, einem Outlet-Center im Hafengebiet.

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