Montag, 14. Mai 2018

Von Amsterdam nach Haarlem


Montag, 14. Mai 2018. Von Amsterdam nach Haarlem, 23 km. 8 Brücken, 1 Schleuse.

Morgens ist es noch neblig und frisch, aber tagsüber wird es sonnig und sommerlich warm. Um 10 Uhr starten wir, nachdem wir die Fahrräder wieder aufs Vorschiff gebracht und festgelascht haben. Wir fahren den Nordzeekanaal westwärts und biegen um 1120 nach Südwesten in den Zijkanaal C ein. Auf diesem erwarten uns heute 8 Brücken und eine Schutzschleuse. Vor der ersten Brücke in Haarlem müssen wir festmachen, um das Durchfahrtsgeld zu bezahlen. Wenn man die Stadt nur durchqueren will, kostet das 15,35 Euro für unsere Bootslänge. Bleibt man über Nacht, wird einem dieser Betrag aber angerechnet bzw. erlassen. Nur wissen wir das leider nicht, als wir dort anhalten und deshalb müssen wir später noch einmal auf Schusters Rappen dorthin zurücklaufen, um unser zuviel gezahltes Geld wieder in Empfang zu nehmen. Denn wir wollen schließlich 2 Tage in der Hauptstadt von Nordholland bleiben. Wie wir aus mündlichen Beschreibungen wissen und auch unseren Reiseführern entnehmen können, hat Haarlem immerhin einiges zu bieten.

Wir machen mitten in der Stadt an einem in der Spaarne gelegenen Holzsteg fest. Die Stromanschlüsse haben glücklicherweise 16 Ampere Sicherungen und sind im Liegegeld inkludiert, was bequemer ist, als an Automaten ständig 50-Cent-Stücke nachwerfen zu müssen. Nach einem Mittagessen an Oberdeck machen wir uns auf die Socken und erkunden die Stadt, deren Zentrum innerhalb einer rechteckig um die City verlaufenden Gracht autofrei ist. Sehr angenehm. Auf die Radfahrer muss man aber trotzdem ziemlich achtgeben. Wir erleben wieder die typisch niederländische, mittelalterliche Architektur mit den interessanten Giebeln und der Backsteinstruktur. Um die Grote Kerk zu besichtigen, sind wir zu spät dran. Der Eingang zur Kirche führt durch einen Laden und man müsste € 2,50 Eintritt bezahlen. Nach vier Stunden sind wir müde und verschwitzt an Bord zurück.

 Beim Auslaufen ist es noch leicht neblig, ...

 ... aber das ändert sich bald.

 Ein Botel, ein "Knüppelkreuzer" und ein Raddampfer unmittelbar neben der großen Marina Amsterdam. Die soll sehr gut ausgestattet sein, liegt aber leider etwas außerhalb des Zentrums. Auch von hier fährt eine Fähre zum Bahnhof, allerdings nicht so häufig und sie braucht für die Fahrt natürlich auch länger, als diejenigen vom Sixhafen.

 Die Marina Amsterdam.


 Da mögen sich Zwei.



 Ein Seeschiff auf dem Weg von der Nordsee zum Amsterdamer Hafen kommt uns im Nordzeekanaal entgegen.

 Warteschlange vor der ersten Brücke von Haarlem. Hier muss man Durchfahrts- und Liegegeld bezahlen (Könnte man auch an einem der Automaten in der Stadt, wie wir später erfahren).

 Im Gänsemarsch durch Haarlem.

 Die Gravestenenbrug in der Nähe unseres Liegeplatzes.





 Solche Räder sieht man hier oft. Man kann damit Bierkisten transportieren oder auch kleine Kinder. Letzteres beobachten wir häufiger.




 Andere Länder, andere T...

 Grote Markt und Grote Kerk.

Fassaden am Grote Markt.



 Teil des Frans Hals Museums.






 Die Spaarne mit Gravestenenbrug. Mitten unter der Brücke sieht man die Gipsy 5.


 Christine geht an Bord.

 Bewundernswert, wie diese langen Schiffe von ihren Skippern um die engen Kurven in der Stadt gezirkelt werden.

 Ausfahrt aus dem Sixhaven in Amsterdam.

 Ankunft in Haarlem.











Heutiger Track von Amsterdam nach Haarlem, 23 km.

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